
In der Nacht auf Freitag wurden in Ergenzingen mehrere Automaten an einem Waschpark aufgebrochen. Der Vorfall ereignete sich kurz nach 4 Uhr, als unbekannte Täter in das Freigelände eindrangen. Zunächst wurde ein leerer Automat im Außenbereich gewaltsam geöffnet. Anschließend verschafften sich die Täter Zugang zu einem nahegelegenen Gebäude, wo sie einen weiteren Automaten aufbrachen und Bargeld entwendeten. Die genaue Höhe des entwendeten Geldes ist derzeit unbekannt, doch der Sachschaden wird auf rund 1.000 Euro geschätzt. Der Polizeiposten Rottenburg-Ergenzingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet eventuell auftretende Zeugen, sich unter der Telefonnummer 07457/93801-0 zu melden, insbesondere wenn sie verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben. Schwarzwälder Bote berichtet, dass die Ermittlungen noch im Gange sind.
Solche Vorfälle sind kein Einzelfall. Am selben Freitagmorgen ereigneten sich in verschiedenen Städten ähnliche Straftaten. In Reichenbach wurde in der Nacht ebenfalls in eine Firma eingebrochen, wo unbekannte Täter Maschinenteile entwendeten. Zudem stellte die Polizei einen weiteren Einbruch in einen Waschpark am Junghansring in Rottenburg fest, wo ebenfalls Automaten aufgebrochen und Bargeld gestohlen wurden. Hier liegt der Sachschaden ebenfalls bei etwa 1.000 Euro. Eine telefonische Kontaktaufnahme mit der Polizei wird empfohlen unter 07457 93801-0, um Hinweise zu geben. News.de informiert über die weitere Entwicklung der Einbrüche.
Anstieg der Einbrüche in Zeiten der Pandemie
Die aktuelle Einbruchsklage wirft ein Licht auf einen besorgniserregenden Trend. Laut einer Statistik aus dem Jahr 2020 ist der Rückgang der Wohnungseinbrüche um 13,9 % im Vergleich zu den Vorjahren festzustellen. Diese Entwicklung wird zum Teil auf die Corona-Pandemie zurückgeführt, die dazu geführt hat, dass viele Menschen von zuhause arbeiten und weniger reisen. Im Jahr 2019 waren über 87.000 Einbrüche verzeichnet worden, während diese Zahl im Jahr 2020 auf etwa 75.000 absank. Es ist jedoch interessant zu bemerken, dass während der Pandemie Einbrüche in Garagen, Kellerräumen und unbeobachteten Gebäuden um über 10 % gestiegen sind. Dies stellt ein erhebliches Risiko dar, insbesondere da die Dunkelziffer möglicherweise höher ist, weil viele Einbrüche nicht gemeldet oder entdeckt werden.
Die Einbruchstatistik zeigt, dass ein Einbruchversuch in Deutschland alle sieben Minuten stattfindet. Diese alarmierenden Zahlen machen deutlich, wie wichtig es ist, geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Studien zeigen, dass bessere Sicherungen an Fenstern und Türen die Hälfte aller Einbrüche verhindern können. Die Angst vor einem Anstieg der Einbruchszahlen mit der Lockerung der Corona-Restriktionen ist ebenfalls real, und die Behörden warnen die Öffentlichkeit, wachsam zu bleiben. Bi-Homeline beschäftigt sich ausführlich mit dem Thema Einbruchstatistik und den Entwicklungen der letzten Jahre.