
In Baden-Württemberg wird derzeit eine drastische Wetterumstellung erwartet. Nach fast zwei Wochen mit kühlen bis frostigen Bedingungen und trockenem Wetter kündigt sich eine Frühlingsstimmung an. Anstelle eines schneereichen Wintereinbruchs, der für viele Bürger herbeigesehnt wird, wird das Wetter kommende Tage vor allem von milderen Temperaturen und stürmischen Winden geprägt sein. Merkur berichtet, dass die ersten Anzeichen bereits in der Nacht vom 23. auf den 24. Januar spürbar werden sollen.
In dieser Nacht wird ein erstes Orkantief erwartet, das Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h in Irland verursachen könnte. Die Auswirkungen auf das Wetter in Baden-Württemberg sind ebenfalls erwünscht: Starke Windböen entlang des Oberrheins dürfen hier nicht fehlen, begleitet von milden Temperaturen, die Spitzenwerte von bis zu 14 Grad erreichen könnten. Der Meteorologe Dominik Jung warnt allerdings auch vor potenziell gefährlichen Wetterphänomenen.
Das Kommen zweier Orkantiefs
Die Situation wird durch ein zweites Orkantief, das in der Nacht vom 25. auf den 26. Januar erwartet wird, noch komplizierter. Dieses Tief bringt laut Vorhersagen Spitzenböen von bis zu 170 km/h mit sich, was die Wetterlage in weiten Teilen Westeuropas zusätzlich belastet. Trotz der drohenden Witterungsbedingungen wird der Südwesten Deutschlands voraussichtlich relativ verschont bleiben, wobei nur einzelne Sturmböen am Sonntagmorgen zu erwarten sind, so Heidelberg24.
Im Vorfeld dieser wetterlichen Turbulenzen bietet das Hochdruckgebiet „Beate“ noch einen stabilen, schneefreien Einfluss, doch ab dem kommenden Donnerstag wird mit einer Westwetterlage gerechnet, die kräftige atlantische Sturmtiefs nach Europa bringt. Das Orkantief hat einen Kerndruck von 928 hPa, was auf eine ernstzunehmende Wetterlage hinweist, und Böen bis zu 207 km/h können nicht ausgeschlossen werden, wie die Berichterstattung von Meteozentrale verrät.
Prognosen für die kommende Woche
Mit der bevorstehenden Wetteränderung kündigen sich wechselhafte Wetterbedingungen an. Am Montag, den 27. Januar, sollen dichte Wolken und wenig Sonnenschein bei Höchstwerten zwischen 7 und 10 Grad die Woche einläuten. Auch die darauffolgenden Tage, einschließlich des Dienstags und Mittwochs, bleiben regnerisch mit wechselhaften Wetterbedingungen. Temperaturen zwischen 3 und 8 Grad sind zu erwarten.
Die Prognosen für den restlichen Januar zeichnen ein Bild des wechselhaften Wetters, wobei eine gewisse Frostgefahr besteht, doch Schnee oder winterliche Bedingungen sind nicht in Sicht. Das Wetter in Baden-Württemberg wird sich mithin vorübergehend beruhigen, bevor in den nächsten Tagen wieder Regen erwartet wird. Klimatischer Winterzauber bleibt somit auf der Strecke, und der Frühling klopft ungehindert an die Tür.