Baden-Baden

Schneechaos in Baden-Württemberg: Meteorologen warnen vor Wetterwechsel!

Am 13. Februar 2025 überrascht Baden-Württemberg mit unerwarteten Schneefällen, obwohl die ursprünglichen Wetterprognosen winterliche Bedingungen hauptsächlich für den Nordosten Deutschlands vorhersagten. Meteorologe Dominik Jung berichtet von einem bevorstehenden radikalen Wetterwechsel, der für die Region ansteht. Während ruhigeres Wetter für das Wochenende am 15. und 16. Februar angekündigt ist, deuten die Wetterkarten auf milde Luftmassen aus West- und Südwesteuropa hin. Somit könnte der Winter bald hinter uns liegen.

Für den kommenden Dienstag, den 18. Februar, werden Temperaturen von bis zu 11 Grad Celsius und Sonnenschein erwartet. Auch für den 20. Februar sind frühlingshafte Temperaturen zwischen 12 und 16 Grad angesagt. Am Freitag, den 21. Februar, könnten sogar Höchstwerte von 11 bis 18 Grad erreicht werden. Dies könnte bedeuten, dass kalte Luftmassen allmählich aus Deutschland verdrängt werden und eine milde Phase bis zum 1. März, dem meteorologischen Frühlingsbeginn, möglich ist

Ein Kälteeinbruch steht bevor

Allerdings warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor einer Wende im Wettergeschehen: Ab dem kommenden Montag wird es spürbar kühler. Die Vorhersagen deuten darauf hin, dass insbesondere in höheren Lagen wieder Schnee fallen könnte. Der Montagmorgen startet vielerorts neblig-trüb, doch der Nebel löst sich bis zum Nachmittag auf, bevor Regen einsetzt. Die Temperaturen steigen an diesem Tag auf zwischen 6 und 11 Grad.

In der Nacht zum Dienstag bleibt es stark bewölkt mit gelegentlichem Regen, die Temperaturen sinken auf zwischen 1 und 6 Grad. Für Dienstag wird eine dichte Wolkendecke und leichter Regen prognostiziert. Im Donautal könnten maximal 4 Grad erreicht werden, während am Rhein und Neckar bis zu 10 Grad möglich sind. In den höheren Lagen kann es zu Schneeregen kommen und die Alpine Höhenlage des Südschwarzwalds sowie die Schwäbische Alb werden ab 700 Höhenmetern voraussichtlich die ersten Schneeflocken sehen.

Langfristige Klimaauswirkungen

Das aktuelle Wettergeschehen steht im Kontext eines sich verändernden Klimas in Baden-Württemberg. Im letzten Jahrhundert ist die Durchschnittstemperatur um mehr als 1 °C gestiegen und zeigt, dass der Trend zu höheren Sommertemperaturen sowie einem deutlichen Rückgang der Eistage anhält. Zudem sind winterliche Niederschläge tendenziell zugenommen, während die Sommer trockener werden. Diese Erkenntnisse basieren auf der Studie „Zukünftige Klimaentwicklung in Baden-Württemberg“, die von der Landesanstalt für Umwelt durchgeführt wurde.

Die Auswirkungen dieser Veränderungen auf Wetterbedingungen, Flora und Fauna sind erheblich. Baden-Württemberg, das lediglich 0,2 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verursacht, hat dennoch erkannt, dass es Maßnahmen zur Treibhausgasreduzierung ergreifen muss. Das Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz, das von der Landesregierung verabschiedet wurde, zielt darauf ab, die Emissionen weiter zu senken und eine Anpassungsstrategie für die zukünftigen klimatischen Herausforderungen zu entwickeln.

Experten fürchten, dass der bevorstehende Frühling 2025 extrem ausfallen könnte und einen direkten Einfluss auf den darauffolgenden Sommer haben wird. Die vergangenen Wetterereignisse und die bevorstehenden Änderungen sind daher nicht nur ein Hinweis auf die kurzfristige Wetterlage, sondern auch auf langfristige klimatische Trends, die die Region nachhaltig prägen werden.

Merkur berichtet, dass …

SWR erwähnt, dass …

Umweltministerium Baden-Württemberg erläutert, dass …

Statistische Auswertung

Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
swr.de
Mehr dazu
um.baden-wuerttemberg.de

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