Modernstes Schotterwerk Baden-Württembergs feierlich in Kirchberg eröffnet!

Die Firma Gläser eröffnet das modernste Schotterwerk in Kirchberg/Murr mit 25 Millionen Euro Investition für regionale Rohstoffversorgung.
Die Firma Gläser eröffnet das modernste Schotterwerk in Kirchberg/Murr mit 25 Millionen Euro Investition für regionale Rohstoffversorgung. (Symbolbild/MBW)

Modernstes Schotterwerk Baden-Württembergs feierlich in Kirchberg eröffnet!

Zwingelhausen, Deutschland - Mit einem feierlichen Akt wurde heute in Kirchberg an der Murr das modernste Schotterwerk in Baden-Württemberg eröffnet. Die Aspacher Firma Gläser hat dafür 25 Millionen Euro investiert. Geschäftsführer Christoph Kübler bezeichnete dieses Projekt als die größte Investition in der 161-jährigen Firmengeschichte und zeigte sich stolz über die beeindruckenden Dimensionen der neuen Anlage. Mit einer Breite von 80 Metern und einer Höhe, die einem zehnstöckigen Wohnblock entspricht, stellt das Werk ein bedeutendes wirtschaftliches Projekt für die Region dar, so die Stuttgarter Nachrichten.

Die Entscheidung für diesen Betrieb fiel nach Genehmigung durch den Gemeinderat von Kirchberg, der die immissionsschutzrechtliche Genehmigung erteilte. Technischer Leiter Peter Antweiler erklärte, dass die bestehende Anlage aus den 1960er-Jahren stamme und stark sanierungsbedürftig ist. Das neue Werk umfasst viele technische Innovationen, die den Lärm und Staub reduzieren sollen. So bleiben die zulässigen Grenzwerte für Emissionen selbst in ungünstigen Betriebszuständen gewahrt, was ein großes Anliegen der Anwohner ist.

Modernste Technik und Nachhaltigkeit

Die vollautomatisierten Abläufe ermöglichen es, Baustoffe sogar nachts zu verladen. Ausgestattet mit kilometerlangen Förderbändern, tonnenschweren Brechern und Sieben, wird das neue Werk die regionale Versorgung mit hochwertigem Muschelkalk sicherstellen. Zudem gibt es Pläne, neue Produkte wie Brechsande und Füller für Transportbeton zu produzieren, was der Rohstoffwirtschaft der Region sehr zugutekommen wird.

Die geplanten baulichen Maßnahmen finden in einem Gebiet statt, das momentan als Lagerfläche genutzt wird. Mit der neuen Anlage im Nordwesten des Steinbruchgeländes hofft die Firma, das bestehende Schotterwerk bis zur Inbetriebnahme des neuen Werks weiter betreiben zu können. Dabei bleibt ein Vorbrecher weiterhin in Betrieb. Die BKZ berichtet darüber, dass auch die nächsten Wohngebiete, Zwingelhausen und Fürstenhof, entsprechend weit genug entfernt sind, sodass negative Auswirkungen für die Anwohner minimiert werden können.

Regionales Engagement und Umweltschutz

Die Entscheidung, in neue Technologien und nachhaltige Praktiken zu investieren, steht im Einklang mit den aktuellen Herausforderungen der Industrie. Der Klimaschutzplan 2050 könnte zwar die Verfügbarkeit bestimmter Nebenprodukte und Brennstoffe einschränken, doch die Zementindustrie hat bereits begonnen, strategische Schritte zur Verbesserung ihrer Klimabilanz zu ergreifen. Wie die Klimaschutz-Industrie feststellt, entwickelt sich der Sektor rasant in Richtung CO2-Reduktionsstrategien und effizienter Nutzung erneuerbarer Energien.

Gemeinderätin Gudrun Wilhelm hob in ihrer Rede die Bedeutung der Rohstoffgewinnung vor Ort hervor, während Geschäftsführer Kübler auch die Möglichkeit eines Bürogebäudes für die Firma in Kirchberg ins Spiel brachte. So zeigt die Eröffnung dieses Schotterwerks nicht nur wirtschaftliches Engagement, sondern auch eine klare Richtung hin zu mehr Nachhaltigkeit und Innovationskraft in der Region.

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OrtZwingelhausen, Deutschland
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