Gruselige Anziehung: 600 Kinder feierten Halloween in Fellbach!
Manuela Schreiner dekoriert ihr Haus in Fellbach spektakulär für Halloween. Letztes Jahr besuchten 600 Kinder an einem Tag.

Gruselige Anziehung: 600 Kinder feierten Halloween in Fellbach!
In Fellbach wird Halloween zu einem ganz besonderen Spektakel. Manuela Schreiner dekoriert ihr Haus seit fünf Jahren aufwendig für dieses Gruselfest, und das Ergebnis ist mehr als beeindruckend. In einer typischen Wohngegend zieht ihr Heim durch riesige Glupschaugen an der Fensterfront, einen schwarzen Schlitten auf der Garage und gruselige Gestalten am Treppeneingang alle Blicke auf sich. Im Vorjahr lockte die Dekoration rund 600 Kinder an einem Tag an, die voller Vorfreude klingelten und nach Süßigkeiten fragten. Das zeigt, wie sehr Halloween hierzulande an Beliebtheit gewinnt. Laut diesen Berichten ist das Interesse an dem Fest, das am 31. Oktober gefeiert wird und als Vorabend des Feiertages Allerheiligen gilt, ungebrochen.
Doch was macht Halloween überhaupt so besonders? Wikipédia erklärt, dass es sich ursprünglich um All Hallows‘ Eve handelte, ein Zeitpunkt, um der Verstorbenen, einschließlich Heiligen und Märtyrern, zu gedenken. Historisch betrachtet hat Halloween Wurzeln in alten keltischen Erntefesten, wie dem Samhain, das praktische einen Bezug zu einer Zeit der Erinnerung an die Toten darstellt. Über die Jahre hat sich der Anlass stark gewandelt und wird nun als ein mehrheitlich sicheres Fest rund um Horror und das Übernatürliche gefeiert. Denkt man an Halloween, kommen sofort Bilder von Kürbislaternen und gruseligen Kostümen in den Sinn.
Halloweentraditionen und Bräuche
Was sind typische Aktivitäten zu Halloween? Das reicht von Kostümpartys über das Schnitzen von Kürbissen bis hin zu den beliebten „trick-or-treat“-Aktionen, bei denen Kinder in ihren Verkleidungen durch die Straßen ziehen und an den Türen nach Süßigkeiten fragen. Diese Bräuche sind mittlerweile weit verbreitet und finden in vielen Ländern Gehör, auch wenn die Traditionen lokal variieren. In Mexiko etwa gibt es spezielle Altäre für verstorbene Kinder, die an die kulturellen Besonderheiten des Feiertags erinnern.
Natürlich hat die kommerzielle Seite von Halloween in den USA gewaltige Dimensionen angenommen. Im Jahr 2023 wird die Ausgabe auf über 12 Milliarden Dollar geschätzt, wobei ein großer Teil für Dekorationen, Kostüme und Süßigkeiten verwendet wird. In Deutschland, und besonders in Fellbach, erfreut sich die Dekoration ebenfalls immer größerer Beliebtheit. Manuela Schreiner ist da ein Paradebeispiel dafür, wie viel Herzblut hineinstecken kann, um Nachbarn und Passanten zu begeistern.
So zeigt sich in Fellbach, dass Halloween ein immer wichtigerer Bestandteil der regionalen Festkultur wird. Es ist nicht nur ein Anlass, um Spaß zu haben und sich zu verkleiden. Vielmehr ist es eine Gelegenheit, Gemeinschaft zu erleben und die Fantasie freien Lauf zu lassen. Und wer weiß, vielleicht wird auch in diesem Jahr die Anzahl der Kinder noch einmal übertroffen, die an Manuela Schreiners Kunstwerk auf Beinen und mit leuchtenden Augen vorbeiziehen.