Leinfelden-Echterdingen erfrischt: Erster Trinkbrunnen jetzt aktiv!

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Leinfelden-Echterdingen hat seinen ersten öffentlichen Trinkbrunnen eingeweiht, nachhaltig und kostenlos für die Bürger.

Leinfelden-Echterdingen hat seinen ersten öffentlichen Trinkbrunnen eingeweiht, nachhaltig und kostenlos für die Bürger.
Leinfelden-Echterdingen hat seinen ersten öffentlichen Trinkbrunnen eingeweiht, nachhaltig und kostenlos für die Bürger.

Leinfelden-Echterdingen erfrischt: Erster Trinkbrunnen jetzt aktiv!

Im Sommer 2025 dreht sich auf den Fildern alles um Erfrischung, denn Leinfelden-Echterdingen hat soeben seinen ersten öffentlichen Trinkbrunnen eröffnet. Wie die Stuttgarter Nachrichten berichten, hat Oberbürgermeister Otto Ruppaner den Brunnen Anfang August eingeweiht. Er steht direkt vor dem Rathaus und bietet frisches, trinkbares Wasser auf Knopfdruck für alle Bürgerinnen und Bürger.

Die Initiative, die hinter diesem Projekt steht, verfolgt das Ziel, eine nachhaltige und umweltfreundliche Möglichkeit zur Erfrischung zu schaffen. Die Stadtverwaltung möchte so den Zugang zu Trinkwasser erleichtern und die Nutzung von Einwegplastikflaschen deutlich reduzieren. Für die Sommermonate ist der Brunnen durchgehend zugänglich, und sein Wasser wird regelmäßig auf Qualität überprüft, um sicherzustellen, dass alles rund läuft.

Pläne für die Zukunft

Doch das ist noch lange nicht alles! In Leinfelden-Echterdingen sind weitere Trinkbrunnen in Planung. So sollen bald auch ein Brunnen am Backhaus in Echterdingen sowie einer auf dem Quartiersplatz im Gebiet Schelmenäcker entstehen. Die Herstellung dieser neuen Brunnen ist für 2025 vorgesehen, und die Stadt hat bereits mit der Umsetzung begonnen, um so das Brunnenangebot zu erweitern.

Im Gegensatz dazu sieht es für Filderstadt etwas anders aus. Derzeit gibt es dort noch keinen öffentlichen Trinkbrunnen, doch auch das wird sich bald ändern. Wie die Stadtverwaltung Leinfelden-Echterdingen mitteilt, plant Filderstadt bis Ende September 2025 seinen ersten Trinkbrunnen auf dem Friedensplatz in Bonlanden. Auch dort wird das frische Wasser auf Knopfdruck sprudeln.

Kosten und Infrastruktur

Die geplanten Brunnen in Filderstadt bringen Kosten von rund 45.000 Euro mit sich, zuzüglich 30.000 Euro für Wartungskosten innerhalb von fünf Jahren. Eine Förderung von etwa 35.000 Euro für die Brauchwasserbrunnen wurde bereits zugesichert. Der nächste Brunnen nach Bonlanden soll außerdem in Bernhausen errichtet werden. Damit wird in den kommenden Jahren eine flächendeckende Versorgung mit Trinkbrunnen in allen Ortsteilen von Filderstadt angestrebt.

Ein wermutstropf bleibt allerdings: Bislang gibt es in beiden Städten keine Beschilderung, die auf die Standorte der Trinkbrunnen hinweist. Zwar können die Brunnen in der interaktiven „Kühle-Orte-Karte“ des Landkreises verzeichnet werden, doch hat diese Kartennutzung in der Vergangenheit nicht immer reibungslos funktioniert. Die Bürgerinnen und Bürger sollen daher nicht nur mit Wasser, sondern auch mit Informationen versorgt werden.

Es gilt jedoch, Vorsicht walten zu lassen: Aus Zierbrunnen, wie dem historischen Pfarrhaus-Brunnen in Plattenhardt aus dem Jahr 1723, sollte kein Trinkwasser konsumiert werden. Solche Brunnen sind eher zur Verschönerung gedacht und nicht für die Durstlöschung geeignet.

Insgesamt zeigt sich, dass die Städte Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt einen Schritt in die richtige Richtung gemacht haben, um den Bürgern eine erfrischende Lösung in den heißen Sommermonaten zu bieten. Das Thema könnte also durchaus auf der Agenda für die kommenden Jahre stehen.