Halloween-Schock im Kreis Esslingen: Raubüberfall auf Kinder!

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Am Halloween 2025 wurden in Leinfelden-Echterdingen drei Kinder von maskierten Jugendlichen beraubt. Polizei verstärkt Präsenz.

Am Halloween 2025 wurden in Leinfelden-Echterdingen drei Kinder von maskierten Jugendlichen beraubt. Polizei verstärkt Präsenz.
Am Halloween 2025 wurden in Leinfelden-Echterdingen drei Kinder von maskierten Jugendlichen beraubt. Polizei verstärkt Präsenz.

Halloween-Schock im Kreis Esslingen: Raubüberfall auf Kinder!

Die Halloween-Nacht im Kreis Esslingen verlief insgesamt ruhig, doch es gab auch einige Vorfälle, die Sorgen bereiteten. In Leinfelden-Echterdingen wurden drei Kinder im Alter von 13 Jahren von fünf maskierten Jugendlichen überfallen. Der Überfall geschah gegen 22.40 Uhr, als die jungen Spaziergänger zur Herausgabe von Geld und Süßigkeiten gezwungen wurden. Dabei wurden zwei der Kinder sogar mit Tritten attackiert, berichtete die Esslinger Zeitung.

Die Polizei war auf die Halloween-Nacht gut vorbereitet und hatte ihre Präsenz im gesamten Landkreis erhöht. Rund 120 „Halloween-Einsätze“ verzeichnete das Polizeipräsidium Reutlingen, was im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger war. Der Großteil der Einsätze befasste sich mit Ruhestörungen, Sachbeschädigungen und dem illegalen Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Besonders auffällig war der hohe Einsatz von Knallern, was zu vereinzelt körperlichen Auseinandersetzungen führte, oftmals angestachelt durch Alkohol.

Ähnliche Vorfälle und weitere Einsätze

Ein Vorfall in Nürtingen machte ebenfalls Schlagzeilen. Nach einer Halloween-Feier kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 18-Jährigen und einem Paar. Der 18-Jährige schlug einem 27-Jährigen ins Gesicht und versetzte dessen 25-jähriger Begleiterin einen Stoß, wodurch sie stürzte und sich das Bein brach. Solche Vorfälle trüben die festliche Stimmung, die viele Menschen an Halloween ausleben möchten.

Doch nicht nur im Kreis Esslingen, sondern auch in anderen Teilen Baden-Württembergs gab es während der Halloween-Nacht einiges zu berichten. In Stuttgart fand eine große Halloween-Party mit mindestens 1.500 bis 2.000 Teilnehmern statt, die von der Veranstaltungsgesellschaft „Bad&Boozy“ organisiert wurde. Hier weckte ein Verdacht auf K.-o.-Tropfen nach mehreren Verletzten besorgniserregende Erwartungen. Mindestens elf Personen klagten über Unwohlsein und das Gefühl von Ohnmacht; einige wurden sogar bewusstlos aufgefunden. Glücklicherweise wurden keine schweren Verletzungen gemeldet, jedoch mussten zahlreiche Partygäste sanitätsdienstlich versorgt und teilweise ins Krankenhaus gebracht werden, berichtet die Schwäbische Zeitung.

Polizei und Einsätze im ganzen Land

Das Polizeipräsidium Freiburg musste alleine über 200 Einsätze verzeichnen, während Stuttgart etwa 40 Einsätze meldete und Pforzheim rund 65. Auch in Offenburg waren die Beamten mit etwa 50 Einsätzen beschäftigt. So kam es unter anderem zu Sachbeschädigungen, wie einem durch Böller beschädigten Fenster an einer Realschule in Weilheim an der Teck. Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Schorndorf, wo eine vier Meter hohe Heckeneinheit durch Pyrotechnik in Brand geriet, aber glücklicherweise keine Wohnhäuser in Gefahr brachte. Auch Verletzungen von Bürgern, wie eine Frau, die sich leicht verletzte, waren Teil der Ereignisse in Stuttgart, als sie versuchte, Eierwerfer zu verfolgen.

Diese Halloween-Nacht zeigt, dass trotz der allgemeinen Vorfreude auf das Gruselfest immer wieder Situationen auftreten können, die in einem flauen Gefühl enden. Es bleibt zu hoffen, dass künftige Feste ohne solche negativen Vorfälle auskommen und die Menschen sicher feiern können.