Ottobrunns Unterwasserrugby-Team schlägt sich stark und holt Bronze!

Ottobrunns Unterwasserrugby-Team schlägt sich stark und holt Bronze!

Böblingen, Deutschland - Der SV Ottobrunn hat beim diesjährigen “Berliner Bärchen Cup” in Berlin einen bemerkenswerten dritten Platz erreicht. Trotz einer Unterbesetzung – es standen nicht genug Wechselspieler zur Verfügung, um die übliche Mannschaftsstärke von zwölf Spielern zu erreichen – zeigte das Unterwasserrugby-Team eine starke Leistung. Gemeinsam mit dem Tauchclub Submarin Pößneck bildeten die U18-Spielerinnen Annika Holland, Cato Beer und Luna Marquart eine Spielgemeinschaft, die die Herausforderung meisterte. Während des Wettbewerbs waren Teams aus verschiedenen Städten wie Bremen, Göttingen, Paderborn und Würzburg am Start. Auch zwei Mannschaften aus Tschechien sowie die deutsche U21-Damennationalmannschaft waren vertreten, was die Konkurrenz stark machte, wie Merkur berichtet.

Trainer Michael Lehmann aus Ottobrunn sowie Sven Trunk von Pößneck lobten den unermüdlichen Einsatz ihrer Spielerinnen. “Sie haben sich hervorragend geschlagen”, so Lehmann. Besonders bemerkenswert ist, dass aus diesem Team mehrere Spielerinnen eingeladen wurden, die U21-Damennationalmannschaft zu verstärken, darunter Lotte Kijftenbelt, Tobias Roch und Timea Varga. Obgleich die U21-Mannschaft keine Spiele gewinnen konnte, zeigen sie großes Potenzial und sammeln wertvolle Erfahrungen. Das diesjährige Turnier war in Anbetracht des starken Spielniveaus eine hervorragende Gelegenheit zur Vorbereitung auf die Deutsche Jugendmeisterschaft, die Ende September stattfinden wird.

Ein Blick auf die Wettkampfbedingungen

Der Wettkampf fand in einem herausfordernden Umfeld statt. Eine vollständige Unterwasserrugby-Mannschaft setzt sich aus maximal zwölf Spielern zusammen – davon sind immer sechs im Wasser aktiv. Es wird auf einem Spielfeld gespielt, dessen Größe je nach Hallenbad variieren kann, und die Tore sind in eine Tiefe von 3,50 bis 5 Metern im Beckengrund installiert. Die Spielzeit beträgt zwei Halbzeiten zu je 15 Minuten, und Spieler können ständig durch fliegende Wechsel ausgetauscht werden. Diese Rahmenbedingungen erfordern von den Athleten nicht nur Kraft und Kondition, sondern auch ein gutes Spielverständnis und Teamarbeit, wie unterwasserrugby.com erläutert.

Unterstützung der Unterwasserrugby-Community

In der Region zeigen auch andere Clubs großes Engagement für den Unterwasserrugby-Sport. Der SSC Karlsruhe beispielsweise hat kürzlich beim 2. Spieltag der 2. Bundesliga Süd in Pforzheim / Karlsruhe eine starke Leistung gezeigt und zwei Siege eingefahren. Diese Organisation hat nicht nur den reibungslosen Ablauf des Events sichergestellt, sondern auch seine Spieler gefordert, sich im Training weiter zu verbessern, damit die Mannschaft auch in Zukunft in der Liga erfolgreich auftreten kann, berichtet die Webseite des SSC Karlsruhe. Das rasante und kommunikative Spiel begeistert viele, sodass immer mehr Vereinsangebote, wie auf der SSC Karlsruhe zu finden, um neue Talente zu fördern.

Unterwasserrugby zieht Menschen jeden Alters an und wird weiterhin als ein eleganter, verletzungsarmer Sport beworben. Wer Interesse hat, kann sich jederzeit an einen Tauchclub in seiner Nähe wenden. Die Sportart bietet spannende Wettkämpfe, die sich längst über die heimischen Gewässer hinaus etabliert haben und immer mehr Freund:innen des Wassers begeistern.