THG Pforzheim begeistert mit Menschenrechten bei der Langen Nacht der Demokratie
Das THG Pforzheim präsentiert Menschenrechte bei der Langen Nacht der Demokratie – eine beeindruckende Performance in der Stadt.

THG Pforzheim begeistert mit Menschenrechten bei der Langen Nacht der Demokratie
Lebendige Demokratie und Menschenrechte standen im Mittelpunkt der „Langen Nacht der Demokratie“, die vom 1. bis 3. Oktober in Pforzheim stattfand. Die Projektgruppe des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG) hat sich intensiv mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte beschäftigt, die am 10. Dezember 1948 von der UN verabschiedet wurde. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 13 arbeiteten monatelang an diesem wichtigen Thema, um ausgewählte Artikel der Erklärung in der Stadtgesellschaft zu präsentieren. Dabei wurde das Bewusstsein für die Bedeutung der Menschenrechte geschärft.
Ein Highlight der Veranstaltungen war eine eindrucksvolle Performance am 2. Oktober in der Pforzheimer Fußgängerzone. Zwei „Chöre der Menschenrechte“ trugen Texte vor, die die Passanten dazu einluden, innezuhalten und über die Relevanz der Menschenrechte nachzudenken. Es war ein berührender Moment, in dem die Teilnehmenden Teil eines kollektiven Gedächtnisses über die grundlegenden Rechte wurden, die für alle Menschen gelten sollten. Videos dieser Performance sind auf der Webseite des THG unter www.thg-pforzheim.de verfügbar.
Eine starke Botschaft für die Menschenwürde
Das THG möchte sich als „Lernort für Demokratie“ positionieren und damit ein wichtiges Zeichen für die Menschenwürde setzen. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde nicht nur als ein Dokument geschaffen, sondern ist ein lebendiger Ausdruck des Wunsches nach Freiheit und Gerechtigkeit, die nach dem Zweiten Weltkrieg und der Gräueltaten dieser Zeit entstanden sind. Initiativen wie die des THG zeigen, dass die Auseinandersetzung mit diesen Themen auch heute noch hoch aktuell ist. Wie die Bundeszentrale für politische Bildung hervorhebt, fand die Erklärung aus einem intensiven Diskurs verschiedener Kulturen und Traditionen ihren Weg und betont die universelle Gültigkeit der Menschenrechte. Diese Ideale wurden durch Persönlichkeiten wie Eleanor Roosevelt vorangetrieben, die die Erklärung als potenzielle „Magna Charta der Menschheit“ betrachtete.
Die Artikel, die die indiviudellen Rechte und sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Ansprüche abdecken, sind ein wichtiger Bestandteil des Völkerrechts geworden. Dennoch bleibt die Diskussion um ihre universelle Geltung und die vielfältigen Interpretationen auch heute von großer Relevanz.
Die Bemühungen des THG, sich aktiv mit Demokratie und Menschenrechten auseinanderzusetzen, sind ein wertvoller Beitrag zu einem aufgeklärten und respektvollen Umgang miteinander in unserer Gesellschaft. So leisten die jungen Menschen in Pforzheim einen entscheidenden Beitrag, um die Stimme für die Menschenrechte zu stärken und das Bewusstsein in der gesamten Stadt anzuheben.