Kostenloses Mittagessen in Pforzheim: Gemeinsam gegen Hunger und Einsamkeit!
Kostenloses Mittagessen in Pforzheim: Gemeinsam gegen Hunger und Einsamkeit!
Pforzheim, Deutschland - Mit einer herzlichen Aktion wurde am Dienstag in der Pforzheimer Mess ein Zeichen der Solidarität gesetzt. Rund 100 bedürftige Menschen durften sich über ein kostenloses Mittagessen freuen, das organisiert von der Caritas wurde. Das Ziel dieser Initiative ist klar: Hunger und Einsamkeit bekämpfen und den Menschen in schwierigen Situationen wieder ein Stück Lebensfreude schenken. Serviert wurden köstliches paniertes Schnitzel mit Kartoffelsalat und Pommes oder Spätzle – für gewöhnlich ein Preis von 12,50 Euro.
Besonders für Irina, eine gebürtige Russin, war die Veranstaltung eine gelungene Abwechslung. Sie ist auf finanzielle Hilfe angewiesen und besucht regelmäßig die Pforzheimer Suppenküche. Dort hat sie nicht nur warme Mahlzeiten gefunden, sondern auch Freundschaften geknüpft. Irina und ihre Freundinnen berichteten, dass es für sie keine Rolle spielt, woher man kommt – gemeinsam unterstützen sie sich gegenseitig. Dies unterstreicht das soziale Netzwerk, das in der Stadt gewachsen ist und sich vor allem um Bedürftige kümmert.
Gemeinsam gegen die Einsamkeit
Der große Andrang auf der Pforzheimer Mess zeigt, wie wichtig solche Angebote sind. Klaus, Claudia, Volker und Uwe, die ebenfalls regelmäßig in der Suppenküche essen, äußerten sich begeistert über die Möglichkeit, auf der Messe zu speisen. Die Initiative fand regen Zuspruch und verdeutlicht, dass der Hunger nach mehr als nur Nahrungsmitteln auch die Sehnsucht nach Gemeinschaft und Austausch ist. Die Caritas versorgt jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag etwa 140 Menschen mit warmen Mahlzeiten in der Suppenküche. Die steigende Anzahl der Besucher hat dazu geführt, dass das Essen in zwei Schichten ausgegeben werden muss.
Ebenfalls erwähnenswert ist, dass die Caritas und christliche Gemeinden in Pforzheim nicht nur auf die Mess setzen. Die Initiative „Essen zum Mitnehmen“ wurde ins Leben gerufen, um während der Pandemie Hilfe anzubieten. An fast allen Sonntagen können Bedürftige warme Mahlzeiten abholen, wobei die Essensausgabe bei den verschiedensten Anbietern, vom Bernhardushaus bis zur Diakonie, organisiert wird. So wurde am ersten Ausgabetag eine entspannte Atmosphäre geschaffen, trotz der pandemiebedingten Auflagen.
Ein Blick in die Zukunft
Dank eines anonymen Spenders, der seine Glücksmomente mit anderen teilen möchte, sind weitere kostenlose Mittagessen geplant – so zum Beispiel auf dem Öchslefest und dem Weihnachtsmarkt. Es ist ein schöner Lichtblick in Zeiten, in denen viele Menschen auf Unterstützung angewiesen sind.
Hilfsorganisationen wie die Johanniter handeln ebenso mit Transparenz und Effizienz, um ihre Mittel genau dort einzusetzen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Besonders in der aktuellen Zeit ist die Unterstützung von Projekten, die sich gegen Armut und Einsamkeit einsetzen, unerlässlich. Sie tragen dazu bei, dass das Miteinander und die Gemeinschaft auch in schwierigen Zeiten nicht verloren gehen.
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Ort | Pforzheim, Deutschland |
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