Stadt Lörrach warnt: So bekämpfen Sie die Asiatische Tigermücke!

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Lörrach informiert über Maßnahmen gegen die Asiatische Tigermücke, die auch im Winter eine Herausforderung darstellt.

Lörrach informiert über Maßnahmen gegen die Asiatische Tigermücke, die auch im Winter eine Herausforderung darstellt.
Lörrach informiert über Maßnahmen gegen die Asiatische Tigermücke, die auch im Winter eine Herausforderung darstellt.

Stadt Lörrach warnt: So bekämpfen Sie die Asiatische Tigermücke!

In Lörrach dreht sich alles um die Asiatische Tigermücke. Die Stadtverwaltung hat nun umfassende Maßnahmen zur Eindämmung dieser lästigen und potenziell gefährlichen Stechmücke vorgestellt. Die Tigermücke, die sich in den vergangenen Jahren hier niedergelassen hat, ist nicht nur dafür bekannt, häufiger zuzustechen als ihre heimischen Verwandten, sondern kann auch tropische Krankheiten wie Dengue und Chikungunya übertragen. Ein Risiko für die Bürger in Deutschland besteht derzeit zwar nicht in nennenswertem Maße, dennoch ist es ratsam, Maßnahmen gegen die Plagegeister zu ergreifen, um unangenehme Stiche zu vermeiden, wie der Schwarzwaelder Bote berichtet.

Die Weibchen der Tigermücke sind besonders tagsüber aktiv und haben die Fähigkeit, unter Frostbedingungen zu überleben. Ihre Eier sind resistent gegenüber Temperaturen bis zu -10 Grad Celsius, was bedeutet, dass sie auch den Winter unbeschadet überstehen können. Daher empfiehlt die Stadt Lörrach, bereits jetzt in der kalten Jahreszeit aktiv zu werden. Zu den Tipps gehört das Leeren und Reinigen von Wasserbehältern, das Abdecken von Regentonnen sowie das Lagern unbenutzter Gefäße in umgedrehter Position, um Wasseransammlungen zu verhindern. Diese vorbeugenden Schritte könnten entscheidend sein, um eine Vermehrung der Tigermücke zu verhindern.

Massnahmen und Engagement der Bürger

Besonders im Sommer 2025 wurde eine erhöhte Präsenz der Tigermücke in Lörrach festgestellt. Hier zeigten die Bürger ein großes Engagement und nahmen das Angebot der Stadt zur Bekämpfung der Mückenlarven dankbar an. Dies zeigt, dass den Bürgern die Gesundheit und das Wohlergehen in ihrer Umgebung am Herzen liegen. Die Stadtverwaltung bedankt sich daher ausdrücklich bei allen, die zur Bekämpfung der Tigermücke beigetragen haben und hofft auf weitere aktive Maßnahmen.

Die Asiatische Tigermücke, auch als Aedes albopictus bekannt, hat sich seit ihrer ersten Entdeckung in Europa 1979 in Albanien kontinuierlich nach Norden ausgebreitet. Laut einer Studie im Fachjournal “Global Change Biology” ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Mücke in Frankreich von 10 km pro Jahr im Jahr 2014 auf 20 km im Jahr 2024 gestiegen. Diese Entwicklung zeigt, dass auch Städte wie London, Wien und Straßburg besonders klimatisch geeignet für eine Ansiedlung sind, wie n-tv berichtet.

Ein Blick in die Zukunft

Die Gefahr einer Etablierung der Tigermücke in Nordfrankreich lässt Experten aufhorchen. Zudem könnten möglicherweise bis zu 16 europäische Länder bereits betroffene Populationen aufweisen. Im vergangenen Jahr wurden allein in Europa über 300 lokal übertragene Denguefälle dokumentiert, vor allem in Italien, Frankreich und Spanien. Da in Deutschland bisher keine Übertragungen bekannt wurden, ist das vorsorgliche Handeln vor Ort von essenzieller Bedeutung. Mit einem guten Händchen werden wir unsere Lebensqualität auch im kommenden Jahr schützen.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die Asiatische Tigermücke bleibt ein ernstzunehmendes Thema für Lörrach und darüber hinaus. Mit proaktiven Maßnahmen können wir da schon jetzt etwas gegensteuern. Weitere Informationen sind auf der Internetseite der Stadt Lörrach zu finden, wo auch die Bürgerschaft ihre aktive Rolle zur Bekämpfung der Tigermücke wahrnehmen kann.