Ulm im Aufbruch: Großes Bauprogramm für bessere Infrastruktur gestartet!

Ulm im Aufbruch: Großes Bauprogramm für bessere Infrastruktur gestartet!
Ulm, Deutschland - In Ulm tut sich einiges – und das nicht ohne Grund! Oberbürgermeister Martin Ansbacher (SPD) hat jetzt das größte Investitionsprogramm in der Stadtgeschichte ausgerufen. Wow, da können sich die Ulmerinnen und Ulmer auf etwas gefasst machen. Über die nächsten Jahre sollen durchschnittlich rund 1.100 Euro pro Kopf investiert werden, was etwa doppelt so viel ist wie in Stuttgart, wo die Ausgaben bei rund 630 Euro pro Person liegen. Damit steht die Stadt vor gewaltigen Herausforderungen, denn die Infrastruktur ist stark in die Jahre gekommen. Brücken sind marode und mehrere Millionen Euro müssen für die Verkehrs-, Energie- und Wärmewende eingeplant werden. Die Stadt wandelt sich zu einer großen Baustelle, das hat auch seinen Preis!
Doch die Stadtverwaltung verspricht, dass alle Projekte im Zeitplan liegen. Ein besonders großes Projekt ist die Erneuerung der Wallstraßenbrücke. Ab dem 29. November 2023 wird die B10 in Richtung Süden an dieser Stelle gesperrt – eine Umleitung über die Blaubeurer Straße ist notwendig. Diese erste Maßnahme ist als „Meilenstein der Stadtentwicklung“ zu verstehen, denn bis zu diesem Termin sollen die umfangreichen Arbeiten in der Innenstadt weitgehend abgeschlossen sein. Der Bauleiter Gerhard Fraidel berichtet optimistisch über Fortschritte, auch wenn es unweigerlich Verkehrsbelastungen mit sich bringt.
Verkehrsprojekte für die Zukunft
Mit dem Ersatz der Wallstraßenbrücke soll bis Ende 2024 alles erledigt sein. Aber das ist nicht alles: Auch die Brücke am Schiefen Haus wird neu gebaut, mit Baubeginn nach dem Schwörmontag und einem geplanten Abschluss bis Ende November. Ferner wird ab dem 8. September 2025 bis Ende Oktober die Brücke am Berliner Ring zwischen Universität und Böfingen zeitweise voll gesperrt. Da heißt es: Umsteigen, um ein gutes Stück voranzukommen!
Ein weiteres wichtiges Bauprojekt betrifft die Gänstorbrücke, die ab Mitte 2026 den Verkehr über ein neues Teilbauwerk leiten wird, während das alte Bauwerk während der Umbauphase weiterhin befahrbar bleibt. Und auch die Adenauerbrücke steht im Fokus – sie bleibt mit mindestens vier Spuren befahrbar, allerdings müssen Radfahrer und Fußgänger mit Einschränkungen rechnen. Eine neue provisorische Fuß- und Radbrücke wird ab dem 25. Juli zur Verfügung stehen, um zumindest in diesem Bereich Entlastung zu schaffen.
Für das Schwörwochenende ist eine Ausnahmegenehmigung in Planung, sodass die provisorische Brücke flussabwärts geöffnet wird und Boote unter der Adenauerbrücke passieren können. Hier wird also feingeschliffen, um den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden!
Mobilitätswende im Fokus
Um all diese Veränderungen sinnvoll und nachhaltig umzusetzen, wird die Mobilität in Ulm neu gedacht. Eine Strategie, die dem aktuellen Trend zur Mobilitätswende im Einklang mit anderen Städten steht. Laut dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr wird hier nicht auf Verzicht gesetzt, sondern auf neue Konzepte und alternative Verkehrsmittel gesetzt. In Ulm könnte das auch bedeuten, dass durch Projekte im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND, die die nachhaltige Stadt- und Verkehrsplanung fördern, die Mobilität besser organisiert wird. Zu den Zielen zählen die Reduktion des motorisierten Individualverkehrs und die Förderung vom Fußgänger- und Fahrradverkehr.
Die Notwendigkeit einer Infrastruktur „der kurzen Wege“ sowie die Anbindung durch elektrisch betriebene Minibusse für mobilitätseingeschränkte Personen wird auch im Ulmer Konzept gewünscht. Innovative Ideen, die den Puls der Zeit treffen und Ulm fit für die Zukunft machen!
Zusammengefasst – die kommenden Jahre werden spannend für die Ulmer. Baustellen, Verkehrsprojekte und eine mutige Mobilitätswende stehen an. Und auch wenn es oft eine Herausforderung ist, bringen diese Veränderungen auch viele Chancen mit sich. Lassen wir uns überraschen, wie sich Ulm entwickeln wird!
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Ort | Ulm, Deutschland |
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