Gemeinsam gewaltfrei: 43 Schüler erleben Natur und Teamgeist im Gmünd

Vom 26. bis 28. Mai 2025 findet in Schwäbisch Gmünd das Projekt "Sicheres Gmünd" statt, um Resilienz und Teamarbeit zu fördern.
Vom 26. bis 28. Mai 2025 findet in Schwäbisch Gmünd das Projekt "Sicheres Gmünd" statt, um Resilienz und Teamarbeit zu fördern. (Symbolbild/MBW)

Gemeinsam gewaltfrei: 43 Schüler erleben Natur und Teamgeist im Gmünd

Schwäbisch Gmünd, Deutschland - In Schwäbisch Gmünd stand die Förderung von Resilienz unter dem Motto „Gemeinsam gewaltfrei wachsen“ im Mittelpunkt einer spannenden Aktion. Vom 26. bis 28. Mai 2025 verbrachten 43 Schülerinnen und Schüler aus sieben verschiedenen Schulen ein unvergessliches Wochenende auf dem Ziegerhof bei Reitprechts. Die Veranstaltung, die von schwaebisch-gmuend.de organisiert wurde, bot nicht nur die Möglichkeit zur Naturerfahrung, sondern förderte auch den persönlichen Umgang mit Stress und Konflikten.

Die teilnehmenden Schulen reichten von der Schiller Realschule über die Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg bis hin zum Hans-Baldung-Gymnasium. Betreut wurden die Jugendlichen von Schulsozialarbeitenden der Canisius Jugendhilfe, die den Schülerinnen und Schülern bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen zur Seite standen. Die Aktivitäten des Projekts umfassten unter anderem einen 8 Kilometer langen Orientierungslauf und den Bau von Waldhöhlen aus Naturmaterialien. Die Übernachtungen im Wald, sowohl auf Kletternetzen als auch in selbstgebauten Unterständen, schenkten den Teilnehmern ein einzigartiges Naturerlebnis.

Resilienzförderung im Fokus

Das Ziel dieser Aktion war es, die Resilienz und die Fähigkeit zur Stressbewältigung der Kinder zu stärken. Untersuchungen zeigen, dass Schulsozialarbeit als wertvolle Ressource in diesem Prozess angesehen wird. Laut soziothek.ch kann sie in Zeiten, in denen Bildungseinrichtungen mit administrativen Herausforderungen konfrontiert sind, Lehrpersonen entlasten, indem sie Raum für Präventionsarbeit schafft.

Die Bedürfnisse in der Resilienzförderung wurden auch durch eine Studienarbeit beleuchtet. Diese stellte fest, dass zahlreiche Kriterien erfüllt sein müssen, damit Schulsozialarbeit effektiv zur Resilienzförderung beiträgt. Diese Kriterien reichen von fundiertem Fachwissen und der Gestaltung von Beziehungen bis hin zu einem multimodalen Ansatz im Setting. Es besteht ein großer Bedarf, das politische Bewusstsein für die Bedeutung dieser Arbeit zu schärfen.

Kooperationsnetzwerk

Ein weiterer Aspekt der gesamten Veranstaltung war die enge Kooperation zwischen der Stadt Schwäbisch Gmünd, der Schulsozialarbeit, der Jugendarbeit und der Jugendhilfe. Diese Zusammenarbeit ist essenziell, um ein starkes Netz zu schaffen, das Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung unterstützt. Die finanzielle Unterstützung erhielt das Projekt durch den Förderverein Aktion Sicheres Gmünd e.V. sowie durch die jeweiligen Fördervereine der teilnehmenden Schulen, wodurch die Gestaltung der Aktivitäten und die Betreuung vor Ort gesichert wurden.

Die Erfahrungen, die die Kinder bei diesem Naturerlebnisprojekt sammelten, sind unbezahlbar. Sie lernten Teamarbeit, Selbstwirksamkeit und konnten ihre persönliche Entwicklung in vollen Zügen erleben. So ging die Aktion „Sicheres Gmünd“ letztendlich über die bloße Freizeitgestaltung hinaus. Es war ein Schritt in Richtung einer Zukunft, in der Kinder und Jugendliche gestärkt in ihre Herausforderungen gehen können. Denn gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit ist die Fähigkeit, mit Druck und Stress umzugehen, wichtiger denn je. Dies wusste auch die Beltz.de Redaktion zu betonen.

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OrtSchwäbisch Gmünd, Deutschland
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