GOA startet strenge Kontrollen: Frische Biotonnen ohne Plastik!
Die GOA im Ostalbkreis verstärkt Biotonnenkontrollen ab 2025, um die Bioabfallqualität zu sichern und Störstoffe zu reduzieren.

GOA startet strenge Kontrollen: Frische Biotonnen ohne Plastik!
Die Gesellschaft im Ostalbkreis für Abfallbewirtschaftung (GOA) hat ihre Anstrengungen zur Kontrolle der Biotonnen deutlich erhöht. Wie die Remszeitung berichtet, stehen diese Kontrollen im Zeichen der Sicherung der Bioabfallqualität und der Umsetzung der neuen Bioabfallverordnung, die ab 1. Mai 2025 in Kraft tritt. Ziel der Maßnahme ist es, Störstoffe wie Plastiktüten und Restmüll aus den Biotonnen zu verbannen.
Eine saubere Sammlung organischer Abfälle ist entscheidend, um hochwertigem Kompost und Biogas zu produzieren. Der Geschäftsführer von GOA, Siegfried Gstöttner, hebt hervor, dass die modernen Kontrollen, unter anderem mit Kameratechnik in den Müllfahrzeugen, dazu dienen, Fehlbefüllungen zu identifizieren. Dabei wird jeder betroffene Haushalt im System der GOA vermerkt und erhält ein Informationsschreiben, das auf eine korrekte Trennung hinweist.
Neue Regelungen ab Mai 2025
Die Bundesumweltministeriums stellt klar, dass ab 1. Mai 2025 strenge Vorgaben für die Trennung von Biomüll gelten. So dürfen Bioabfälle maximal 0,5 Prozent Kunststoffe enthalten. Das betrifft nicht nur herkömmliche Kunststoffverpackungen, sondern auch vermeintlich biologisch abbaubare Produkte wie Kaffeekapseln.
Ein Großteil der Bioabfälle landet noch in der Restabfalltonne, was für die Abfallwirtschaft mit hohen Kosten verbunden ist. Fehlwürfe in der Bioabfalltrennung führen zu Verlusten in der Verwertung. Wer die Vorgaben nicht einhält, muss mit Konsequenzen rechnen, die von Nachsortierung bis zur Entleerung als Restabfall reichen können. Die Kosten für die Entsorgung als Restabfall können den Verursachern in Rechnung gestellt werden, wobei lokale Satzungen auch Bußgelder vorsehen können, allerdings ohne direkte Strafen für Verbraucher bei Verstößen.
Die Verantwortung der Verbraucher
Verbraucher sind gefordert, bei der Trennung von Bioabfällen mit gutem Beispiel voranzugehen. Jeder kann durch die korrekte Entsorgung seiner organischen Abfälle ohne Kunststoffe dazu beitragen, die Belastungen der Abfallwirtschaft zu verringern. Dies wird nicht nur den Aufwand für die Abfallwirtschaft reduzieren, sondern auch helfen, wertvolle Ressourcen zu sparen und Treibhausgase zu minimieren. Der Aufruf zur Verbesserung der Abfalltrennung ist klar: Es geht um die nächste Generation und die Zukunft unserer Umwelt.
Die GOA will mit ihren Kontrollen keineswegs die Bürger gängeln, sondern vielmehr die ordnungsgemäße Trennung der Abfälle unterstützen. In diesem Sinne werden die erweiterten Kontrollen als ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit im Ostalbkreis verstanden. Die Bevölkerung ist gefragt, aktiv mitzumachen, um künftige Kosten und Umweltbelastungen zu minimieren und die Qualität des Komposts zu sichern.