Funklöcher entlang der B29: Mobilfunkversorgung im Ostalbkreis verbessert!

Funklöcher entlang der B29: Mobilfunkversorgung im Ostalbkreis verbessert!

Böbingen, Deutschland - Mobilfunklöcher entlang der beliebten B 29 zwischen Gmünd und Aalen sorgen für Ärger bei Autofahrern, vor allem in den Orten Böbingen und Mögglingen. Die [Schwäbische Post](https://www.schwaebische-post.de/ostalb/rosenstein/funkloecher-auf-der-29-netzprobleme-im-ostalbkreis-93779318.html) berichtet, dass Vodafone in Böbingen derzeit lediglich eine Grundversorgung über eine GSM-Mobilfunkstation bereitstellt. Glücklicherweise gibt es in der Region positive Neuigkeiten: Ende Juli oder Anfang August 2025 soll die Mobilfunkstation in Böbingen um LTE und 5G aufgerüstet werden. Damit könnten die Funklöcher bald der Vergangenheit angehören.

Besonders erwähnenswert ist, dass die Mobilfunkstation in Böbingen bereits über moderne Technologien wie die Notruftechnologie AML und das Warnsystem Cell Broadcast verfügt. Doch in Mögglingen und Hermannsfeld sieht die Lage weniger erfreulich aus: Hier sind keine Ausbaumaßnahmen geplant, auch wenn die Telekom den Abschnitt von Böbingen bis Essingen auf der B 29 mit Mobilfunk versorgt.

Regionale Mobilfunkversorgung im Blick

Verbraucher sollten wissen, dass man mit einer Außenantenne den Mobilfunkempfang im Auto erheblich verbessern kann, empfiehlt Vodafone. Ein Blick auf die Mobilfunkversorgung durch die Bundesnetzagentur zeigt, dass die Versorgungssituation eine entscheidende Rolle spielt. Die Bundesnetzagentur stellt eine interaktive Karte bereit, die die aktuelle Mobilfunkversorgung in Deutschland anzeigt. Dabei können Interessierte gezielt nach Postleitzahl, Straße oder Ort suchen – Funklöcher lassen sich sogar über die Funkloch-App erfassen.

In der Region Ostalbkreis gibt es einige positive Entwicklungen: In Mutlangen und Durlangen ist die Mobilfunkversorgung bereits gut, und durch die Installation zusätzlicher Antennen soll sie weiter verbessert werden. In Spraitbach gibt es mittlerweile eine Mobilfunkstation mit GSM und LTE, und auch hier ist eine Aufwertung zu 5G in Planung. Herlikofen kann sich auf eine umfassende Versorgung freuen, während an der Bartholomäer Steige eine neue Mobilfunkstation in Planung ist, nachdem die bestehende Station aufgrund von Modernisierungsarbeiten vorübergehend abgeschaltet wurde.

Regulatorische Rahmenbedingungen

Die grundsätzliche Verantwortung der Netzbetreiber zur Verbesserung der Mobilfunkversorgung ist festgelegt, unter anderem durch MobilfunkMonitoring. Die Bundesnetzagentur hat Versorgungsauflagen erlassen, die eine flächendeckende Versorgung mit zumindest 100 Mbit/s bis Ende 2022 festlegen. Bis 2024 sollen dann auch alle übrigen Bundesstraßen entsprechend versorgt werden. Diese Vorhaben zielen darauf ab, insbesondere den ländlichen Raum zu stärken und eine unterbrechungsfreie Versorgung der Verkehrswege sicherzustellen.

Die Telekom betreibt im Ostalbkreis 125 Standorte, Vodafone hat 102 Mobilfunkstationen. „Die Empfangsqualität ist nicht nur vom Anbieter, sondern auch von weiteren Faktoren wie Endgerät und Tarif abhängig. Eine Außenantenne kann hier wahre Wunder wirken“, fasst die Schwäbische Post zusammen. Der Weg zur Verbesserung scheint also geebnet, auch wenn es noch ein Stück Arbeit bleibt, um die Funklöcher im Ostalbkreis endgültig zu stopfen.

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OrtBöbingen, Deutschland
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