Werder Bremen: Saisonbilanz enthüllt Schwächen und Stärken!

Werder Bremen: Saisonbilanz enthüllt Schwächen und Stärken!

Heidenheim, Deutschland - Im Herzen der Bundesliga und tief verwurzelt in der Fanszene glänzt der SV Werder Bremen mit einer Saisonbilanz, die sowohl Licht als auch Schatten aufzeigt. In der laufenden Wettbewerbsrunde 2024/25 holte der Verein beachtliche 51 Punkte, platzierte sich damit auf einem soliden 8. Rang und erzielte insgesamt 54 Tore, wobei sie zugleich 57 Tore kassierten. Weser Kurier hebt hervor, dass die Analyse von Createfootball zeigt, dass Werder in verschiedene statistische Kategorien einen gemischten Auftritt hinlegte.

Beim Spielaufbau setzte die Mannschaft auf ein flaches Spiel von der eigenen Abwehr aus. Dabei gelangen ihnen 964 Pässe aus dem Sechszehner ins Defensivdrittel – drittmeiste der Liga. Auffällig sind die Schwierigkeiten, die sie gegen gut organisierte Teams hatten, insbesondere bei vertikalen Bällen. Mit einer Passquote unter Druck, die den negativsten Ligahöchstwert von 6% aufweist, und 1.708 Fehlpässen, gibt es noch viel Optimierungspotenzial für die kommende Saison.

Wichtige Statistiken im Überblick

Werder Bremen belegt mit einem Ballbesitzanteil von 49,2 Prozent einen Mittelfeldplatz in der Bundesliga. Der FC Bayern München führt diese Statistik mit 64 Prozent an. Zudem zeigt die Passgenauigkeit von 83,1 Prozent, dass die Bremer sich im Vergleich zur Konkurrenz ebenfalls auf Augenhöhe bewegen, denn sie kommen im Ligavergleich auf den 8. Platz, während München hier 90,7 Prozent erreicht.Hier sind einige Eckdaten zur aktuellen Saison zusammengefasst:

Besonders zum Thema Chancenkreation und Abschluss kann man sagen, dass die Bremer trotz ihrer Stärken im Angriffsdrittel, wie den 527 erfolgreichen Pässen und einer hohen Anzahl an Abschlüssen aus dem Strafraum, als Schwäche die niedrige Quote von nur einem Drittel der Schüsse auf das Tor ausweisen. Zudem glänzen sie mit der dritthöchsten Anzahl erfolgreicher Flanken der Liga und erzielen auch viele Tore durch Kopfbälle – beides recht beachtlich.

Defensive Herausforderungen

In der Defensive zeigt sich, dass die Gegner weniger als 62% ihrer Abschlüsse im eigenen Strafraum (Ligabestwert) verzeichnen konnten. Leider ist die Mannschaft jedoch anfällig bei Schüssen aus der Distanz, das ergibt sich aus 10 Gegentoren in dieser Kategorie – Ligafluchletzter. Positiv hervorzuheben ist hingegen das effektive Pressing, bei dem sie die dritthöchste Anzahl an Ballgewinnen im Mittelfeld erzielten, dies Erfolgsquote lässt aber in bestimmten Teilen des Spiels, insbesondere im eigenen Drittel, zu wünschen übrig.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Bremer viel Potenzial untapped lassen, vor allem wenn es ums Tor geht. Trotz kleinerer Erfolge und der beeindruckenden Ballgewinne sollte an der Schussauswahl und den Abschlüssen gearbeitet werden, um in der kommenden Saison nicht nur den Klassenerhalt zu sichern, sondern sich auch für höhere Ziele orientieren zu können. Kicker fasst die allgemeinen Statistiken zusammen und lässt die Hoffnung auf einen aufregenden Fußballsommer aufkeimen.