Rosi Zaune: Die Lebensretterin für überforderte Familien in Warthausen!

Rosi Zaune: Die Lebensretterin für überforderte Familien in Warthausen!
Warthausen, Deutschland - In Warthausen engagiert sich die 61-jährige Rosi Zaune als Freiwillige bei Wellcome und hat in den letzten fünf Jahren viele Familien begleitet. Ihr erster Einsatz fand während der Corona-Pandemie statt, als sie eine Familie mit Zwillingen und einem anderthalbjährigen Kind betreute. Rosi Zaune hat ein gutes Händchen für diese besondere Aufgabe, die weit über bloße Unterstützung hinausgeht.
Wellcome, ein deutschlandweit tätiges Sozialunternehmen, setzt sich dafür ein, frisch gebackene Eltern während des ersten Lebensjahres ihres Kindes unter die Arme zu greifen. Dabei spielt die Entlastung im Alltag eine zentrale Rolle. Ob es um die Betreuung des Babys, das Spielen mit Geschwisterkindern oder die Begleitung zu Arztbesuchen geht, die Ehrenamtlichen, bekannt als „wellcome-Engel“, sind da, um den Stress zu verringern. Wellcome bietet praktische Hilfe, die unabhängig von sozialer Herkunft, Einkommen oder Familienkonstellation ist, um einen liebevollen und stressfreien Start ins Familienleben zu ermöglichen.
Ein wichtiger Halt für junge Eltern
Die ersten Wochen nach der Geburt sind oft herausfordernd. Viele Eltern kämpfen mit Schlafmangel und Unsicherheiten im Umgang mit ihrem Neugeborenen. „Eltern suchen oft Rat von neutralen Personen, um den Druck zu reduzieren, besonders Mütter“, erklärt Zaune. Die Freiwilligen nehmen die Eltern so an, wie sie sind und versuchen, Vertrauen aufzubauen. Ihr Ziel ist es, Stress abzubauen und Unterstützung zu bieten, damit sich die Familien entspannen können.
Im Rahmen ihrer Arbeit hat Rosi Zaune eine syrische Familie mit einem Neugeborenen begleitet und wurde sogar zum Fastenbrechen eingeladen. Solche Beziehungen und Freundschaften zu den begleiteten Familien halten oft über den Einsatz hinaus an und zeigen, wie wichtig solche Verbindungen sind. Gut zu wissen: Diese ehrenamtliche Unterstützung erfolgt in der Regel ein- bis zweimal pro Woche für einige Stunden, wobei individuelle Vereinbarungen möglich sind.
Finanzielle Erleichterung für Familien
Die Hilfe ist auch finanziell unkompliziert gestaltet. Es wird ein Unkostenbeitrag von etwa fünf Euro pro Stunde fällig, und eine einmalige Vermittlungsgebühr von zehn Euro sorgt dafür, dass keine finanziellen Hürden bestehen. Das Ziel der praktischen Hilfe ist es, ein unterstützendes Umfeld für junge Familien zu schaffen, um die oft hohe Belastung und Isolation zu verringern, die viele Mütter erleben. Viele haben mit „Baby Blues“ oder Wochenbettdepression zu kämpfen, und hierfür ist ein verlässliches Netzwerk von unschätzbarem Wert.
Die Ehrenamtlichen bei Wellcome benötigen zwar keine spezifische fachliche Qualifikation, jedoch persönliche Kompetenz und Freude am Umgang mit Kindern sind unerlässlich. Wer Interesse hat, sich in diesem wertvollen Bereich ehrenamtlich zu betätigen, kann sich direkt an die Team-Koordinatoren vor Ort wenden. Die Schwäbische hebt hervor, wie wichtig diese Freiwilligenarbeit nicht nur für die Familien, sondern auch für die Ehrenamtlichen selbst ist.
Für Neugeborene gibt es darüber hinaus auch zahlreiche weitere Unterstützungsmöglichkeiten, wie die Hebammenhilfe und verschiedene Hilfsangebote von Organisationen wie den Familienportal Berlin. Diese bieten unbürokratische Hilfe und Beratung an, um die Herausforderungen der ersten Monate im Leben eines Kindes zu meistern. Die Unterstützung kann dabei so vielfältig sein wie die Familien selbst.
In der Gemeinschaft von Warthausen und darüber hinaus zeigt das Engagement von Rosi Zaune und den anderen Ehrenamtlichen, dass Hilfe schon im Kleinen beginnen kann. Mit einem feinen Gespür für die Bedürfnisse der Familien stellen sie sicher, dass der Start ins neue Leben ein wenig leichter fällt.
Details | |
---|---|
Ort | Warthausen, Deutschland |
Quellen |