Liebherr investiert Millionen: Biberach wird Kran-Weltmeister!

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Liebherr investiert in Biberach: Modernisierung zur weltweit führenden Kranfabrik bis 2034. Nachhaltige Innovation durch neue Technologien.

Liebherr investiert in Biberach: Modernisierung zur weltweit führenden Kranfabrik bis 2034. Nachhaltige Innovation durch neue Technologien.
Liebherr investiert in Biberach: Modernisierung zur weltweit führenden Kranfabrik bis 2034. Nachhaltige Innovation durch neue Technologien.

Liebherr investiert Millionen: Biberach wird Kran-Weltmeister!

Das Liebherr-Werk in Biberach ist auf dem besten Weg, sich zur modernsten Kranfabrik der Welt zu entwickeln. Wie insideBW berichtet, wurde ein umfassendes Modernisierungsprojekt angekündigt, das bis 2034 andauern wird. Der Geschäftsführer Werner Seifried hebt die Dringlichkeit der Innovationen hervor, um den wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Für diese ambitionierte Umgestaltung wird ein dreistelliger Millionenbetrag investiert, um die Produktion von Turmdreh- und Mobilbaukranen grundlegend zu modernisieren.

Der Standort Biberach, der seit 1954 für seine Kranfertigung bekannt ist, wird mit hochmodernen Produktionsstrukturen an der Memminger Straße aufgerüstet. Alte Hallen aus den 1980er-Jahren werden entweder saniert oder neu gebaut, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Das Produktionsziel ist ambitioniert: Jährlich sollen 500 Obendreherkrane, 200 Mobilbaukrane und 3.000 Turmstücke gefertigt werden.

Innovationen und Nachhaltigkeit

Ein zentraler Punkt des Modernisierungsplans ist die Einführung modularer Fertigungsprozesse. Damit kann das Unternehmen flexibel auf Marktveränderungen reagieren. Zudem wird auf eine enge Verzahnung von Entwicklung, Produktion und Qualitätssicherung gesetzt. Diese Schritte orientieren sich an den europäischen Klimazielen sowie an ESG-Standards. Zu den geplanten Verbesserungen gehören energieeffiziente Neubauten und ressourcenschonende Verfahren, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Das Unternehmen plant auch den Einsatz neuer Technologien, darunter automatisierte Schweißroboter und digitale Assistenzsysteme, die die Effizienz und Sicherheit in der Produktion erhöhen sollen. Ergonomische Arbeitsplätze und vielfältige Weiterbildungsangebote für die Mitarbeitenden sind ebenfalls Teil des Projekts, um ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen. Dr. Dietrich Birk vom VDMA Baden-Württemberg kommentiert das Vorhaben als bedeutendes Zeichen für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts.

Marktentwicklung und Produktinnovationen

Der ehemalige Geschäftsjahr war bei Liebherr von Portfoliooptimierungen geprägt. So wurden neue Modelle im Bereich der Verstellauslegerkrane vorgestellt, darunter der NC-LH 12-55 und der 195 HC-LH 6/12 mit einem innovativen Hydraulikkonzept, wie Liebherr mitteilt. Zusätzlich gab es den Produktlaunch des 440 HC-L, der eine signifikante Traglaststeigerung ermöglicht. Bei den Untendrehern wurde die L-Baureihe mit einer neuen Kransteuerung eingeführt, die die Funktionen und Bauteile vereinheitlicht.

Die Innovationskraft wird außerdem durch eine intensivere Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Universitäten in Deutschland gestärkt. Ziel ist es, die Zukunftsfähigkeit der Produkte weiter zu festigen, auch wenn der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025 im Produktsegment der Turmdrehkrane eher verhalten ist. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Entwicklungen auf die Marktdynamik auswirken.

Diese Fortschritte und Perspektiven zeigen, dass das Liebherr-Werk in Biberach nicht nur ein wichtiger Spieler в der Kranbranche ist, sondern auch bereit ist, Herausforderungen durch Innovation und Nachhaltigkeit zu meistern. Damit wird der Standort Biberach für die Zukunft bestens gerüstet sein.