Kreisverkehr in Laupheim: Ende der Staus in Sicht!

Kreisverkehr in Laupheim: Ende der Staus in Sicht!

Laupheim, Deutschland - Die Verkehrssituation in Laupheim wird bald sicherer: An der Kreuzung Ulmer Straße (L 265) und Bronner Straße (K 7519) entsteht ein neuer Kreisverkehr, der als Reaktion auf die unglückliche Unfallstatistik vorgezogen wird. Die Stadt und der Landkreis haben beschlossen, die lange Staus in der Nähe der St.-Leonhards-Kapelle nachhaltig zu entschärfen, wie die Schwäbische berichtet. Diese Kreuzung ist nicht nur eine Verkehrsader, sondern auch ein bekannter Unfallschwerpunkt – zwischen 2021 und 2023 kam es hier zu insgesamt sieben Unfällen.

Um die Sicherheit zu erhöhen, wurde der Bau des Kreisverkehrs auf September 2023 vorgezogen. Das Regierungspräsidium Tübingen hat bestätigt, dass dies keine negativen Folgen für die Fördermittel hat. Die Gesamtkosten für dieses Projekt belaufen sich auf etwa 1,2 Millionen Euro, wobei der Landkreis rund 400.000 Euro übernimmt. Die Stadt Laupheim kümmert sich um die Ausschreibung, Vergabe und Umsetzung des Vorhabens.

Wichtige Infrastrukturprojekte

Doch das ist nicht das einzige Bauprojekt, das in der Region ansteht. Der Bau der Nordwesttangente, die den Verkehr aus Bronnen und Ringelhausen mit der B-30-Auffahrt Laupheim-Mitte verknüpfen soll, ist ebenfalls beschlossen. Der Baubeginn für dieses große Vorhaben, das voraussichtlich 2026 starten wird, freut nicht nur die Autofahrer, sondern auch die Planer. Die Gesamtkosten werden mit rund 15,5 Millionen Euro beziffert, wobei ein Zuschuss von 8,5 Millionen Euro aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) erwartet wird.

Die Nordwesttangente soll parallel zur B 30 verlaufen und den bestehenden Kreisverkehr an der B-30-Ausfahrt Laupheim Mitte an das Straßennetz anbinden. Dabei wird auch ein радиweg an der L 265 in Richtung Achstetten ausgebaut – eine gute Nachricht für Radfahrer, die auf sichere Wege angewiesen sind.

Unfallstatistik und Sicherheit im Verkehr

Die Notwendigkeit solcher Maßnahmen wird auch durch die bundesweite Verkehrsunfallstatistik deutlich. Wie die Statistik zeigt, gibt es umfassende Daten zu Unfällen, den beteiligten Personen und Fahrzeugen sowie deren Ursachen. Diese Informationen sind essenziell, um die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern und weitere Unfälle zu vermeiden.

In Altenmarkt in der Steiermark ist man auf ähnlichen Wegen unterwegs: Auch hier wird an der Kreuzung B 66 und L 259 ein neuer Kreisverkehr gebaut, um die Gefahren an bekannten Unfallstellen zu reduzieren. Dort beträgt der Durchmesser des geplanten Kreisverkehrs rund 30 Meter und die Kosten belaufen sich auf 550.000 Euro. Die Bauarbeiten sollen bis Ende Juli dieses Jahres abgeschlossen sein, und die Verkehrsteilnehmer müssen während der Bauzeit mit wechselweisen Anhaltungen rechnen.

Mit diesen Projekten zeigt sich, dass sowohl auf lokaler als auch auf überregionaler Ebene ein gutes Händchen für die notwendige Verkehrssicherheit und Infrastruktur gefragt ist. Die Bürger können auf eine spürbare Verbesserung der Verkehrssituation hoffen, auch wenn sie noch einige Zeit mit Baustellen und temporären Einschränkungen rechnen müssen.