Klinik-Reform in Ehingen: Millioneninvestition für bessere Gesundheitsversorgung!

Klinik-Reform in Ehingen: Millioneninvestition für bessere Gesundheitsversorgung!

In der Region um Ehingen zeigt die ADK GmbH vielversprechende Entwicklungen. Bereits in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 durfte das Unternehmen eine beeindruckende Leistungssteigerung von rund 7 % im Vergleich zum Vorjahr vermelden. Diese Zunahme bezieht sich vor allem auf spezialisierte und komplexe medizinische Leistungen. Dabei ist zu beachten, dass die Geburtenzahlen einen leichten Rückgang erfahren haben, wie auch der Bundestrend anzeigt. Es geht also nicht nur um die Menge an Patienten, sondern um die Qualität der angebotenen Leistungen.

Die ADK GmbH bietet an mehreren Standorten spezifische Behandlungen an. In Ehingen sind das beispielsweise Kardiologie und Endoprothetik, während in Blaubeuren die Viszeralchirurgie zu den Schwerpunkten zählt. Dies trägt dazu bei, dass der Fall-Mix-Index, welcher die Schwere der Erkrankungen beschreibt, angestiegen ist. Ein kreativer Schritt ist die Einführung der Hybrid-DRG-Abrechnung für stationäre Patienten, die nur kurz im Krankenhaus verweilen, was im Jahr 2024 bereits bei 250.000 Fällen umgesetzt wurde. Ein Gesetzgeber-Plan sieht vor, diese Zahl bis 2030 auf stolze 3 Millionen zu steigern.

Klinikumbau und Herausforderungen

Ein großes Thema ist der Neubau des Klinikums in Ehingen, der mit über 300 Millionen Euro zu Buche schlagen wird. Der geplante Einzug in die neuen Räumlichkeiten ist für 2032 vorgesehen. Ohne diesen Neubau sieht sich der Standort Ehingen in akuter Gefahr. Doch nicht nur bauliche Maßnahmen sind vonnöten; die Krankenhausreform, die eine bundesweite Konzentration der Leistungsangebote anstrebt, bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich.

Obwohl die Kliniken im Alb-Donau-Kreis jährlich mit einem Defizit von etwa 10 Millionen Euro kämpfen, ist der Alb-Donau-Kreis entschlossen, in seine Kliniken zu investieren. Diese Investitionen werden als essenzieller Teil der Daseinsvorsorge angesehen. Ein dringendes Problem bleibt der Mangel an Pflegeplätzen, der aufgrund von wirtschaftlichen Überlegungen nicht durch den Bau weiterer Pflegeheime behoben werden kann. Zudem wird bis 2035 ein Mangel von 250.000 Pflegekräften prognostiziert.

Pflege und Personalentwicklung

In der Pflege ist der Bedarf an Fachkräften enorm, und Pflegekräfte aus dem Ausland gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die ADK GmbH legt Wert auf eine fundierte Ausbildung und hat zahlreiche internationale Auszubildende. Dennoch kämpft die Branche mit einem negativen Image, trotz besserer Bezahlung. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, setzt die ADK GmbH auf Maßnahmen wie Employer Branding, flexible Arbeitszeiten und gezielte Personalentwicklung. Diese Initiativen sind entscheidend, um Mitarbeiter zu halten und neue Talente zu gewinnen.

Ein innovativer Ansatz ist die zunehmende Integration von Künstlicher Intelligenz im medizinischen Alltag. Herr Mord arbeitet leidenschaftlich daran, die ADK GmbH zukunftsfähig zu machen und weiß, wie wichtig es ist, in die Kommunikation zu investieren, um die Bevölkerung über die angebotenen Leistungen zu informieren. In seiner Freizeit genießt er die Zeit mit seiner Familie und beim Joggen – eine gute Möglichkeit, abzuschalten und neue Energie zu tanken.