Sportbus in Weinheim: Kinder begeistern sich für neue Freizeitangebote!
Sportbus des Stadtjugendrings Weinheim startet Programme für Kinder und Jugendliche: Bewegung und Spaß in den Sommerferien!

Sportbus in Weinheim: Kinder begeistern sich für neue Freizeitangebote!
Der Sportbus des Stadtjugendrings Weinheim hat beim ersten Sommereinsatz am letzten Freitag bereits ordentlich Schwung in die Sache gebracht. Über 20 Kinder und Jugendliche nutzen das Bewegungsangebot an der neuen Pumptrack-Anlage in der Karlsruher Straße und haben sich beim Tischtennis, Badminton, Volleyball, Skateboarding und Stunt-Rollerfahren vergnügt. Besonders beliebt war das Tischtennis mit Jonas Möhler, während die Mädchen beim Stunt-Rollerfahren auch auf ihre Schutzausrüstung nicht verzichteten. Diese Veranstaltung fand zwischen 16 Uhr und 20 Uhr statt und ist nur der Auftakt zu regelmäßig geplanten Freitagsveranstaltungen, die der Stadtjugendring im Juli an der Freiburger Straße anbietet, wie weinheim.de berichtet.
Ein besonders wichtiger Punkt ist die Mobilität, die mit dem umgebauten Opel Movano des Sportbusses gefördert wird. Der Bus, in den durch eine Spende von Susa Wagner, Mitinhaberin der „Physiomed“-Praxis, viel Zeit und Geld investiert wurde, ist bestens ausgestattet mit Sport- und Spielmaterial, darunter Skater-Hindernisse und ein Basketballkorb. Ziel dieser mobilen Angebote ist es, vor allem während der Sommerferien ein Stammpublikum in der Weststadt aufzubauen, da viele Jugendliche oft zuhause bleiben und zusätzliche Beschäftigungsangebote benötigen.
Mobile Jugendarbeit im Fokus
Doch nicht nur der Sportbus sorgt für frischen Wind in Weinheim. Die Jugendsozialarbeit wird derzeit umfassend reformiert und zeitgemäß ergänzt, um die zunehmenden Herausforderungen in der Jugendhilfe zu meistern. Gerade die Erreichbarkeit der Jugendlichen wird immer schwieriger, zudem gibt es einen steigenden Anteil an geflüchteten jungen Menschen in der Stadtgesellschaft. Ziel dieser Neuerungen ist es, präventiv zu wirken und zu verhindern, dass junge Menschen zu Problemfällen werden, wie auch metropolnews.info erläutert.
Die Reform wird unter der Leitung von Martin Wetzel, Geschäftsführer des Stadtjugendrings, persönlich vorangetrieben. Ein bedeutender Aspekt dieser Initiative ist die Verstärkung der Mobilen Jugendarbeit. Der Gemeinderat hat bereits im vergangenen Jahr eine Erhöhung der Stellenanzahl befürwortet, und nun arbeitet ein neues Team, das sich aus Volker Kugel, Steffi Wimmer, Sarah Kieß und Ellen Herzhausen zusammensetzt, an zukunftsweisenden Projekten. Diese vierköpfige Crew bringt viel Erfahrung und unterschiedliche Skills mit.
Das Team der Mobilen Jugendarbeit
- Sarah Kieß (37): Die erfahrenste Kraft im Team, ausgebildete Arbeitserzieherin, spezialisiert auf offene Jugendarbeit und jugendpolitische Themen.
- Steffi Wimmer (28): Hat einen Master in Erziehungswissenschaft und fokussiert sich auf interne Verbandsstrukturen.
- Ellen Herzhausen (33): Ausgebildete Jugend- und Heimerzieherin, arbeitet an ihrem Master in Sozialer Arbeit und bringt Erfahrung in Integrationsprojekten mit.
- Volker Kugel: Er fährt den Bus mit und bringt seine Ideen in die mobile Arbeit ein.
Das Team hat bereits beim „Feierwehrauto“ in Stuttgart seine Musketiere unter Beweis gestellt und freut sich auf weitere Einsätze in der Region. Ganz besonders sind engagierte Mitarbeitende und Ehrenamtliche gefragt. Personen, die Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen haben und sportbegeistert sind, sind eingeladen, sich beim Stadtjugendring zu melden. Interessierte können sich unter mja@sjr-weinheim.de oder telefonisch unter 06201 7048 646 bei den Verantwortlichen melden.
Die Entwicklungen in Weinheim zeigen deutlich, dass man die Weichen für eine aktivere und sozial integrative Jugendpolitik stellt. Es bleibt spannend, wie sich die Angebote des Stadtjugendrings weiter entfalten werden und welche neuen Möglichkeiten sich für die Jugendlichen in der Stadt ergeben.