Dramatisches Handball-Duell: TuS Fürstenfeldbruck unterliegt Oftersheim mit 27:30
TuS Fürstenfeldbruck verliert gegen HG Oftersheim/Schwetzingen mit 27:30. Schwere Verletzung überschattet das Spiel.

Dramatisches Handball-Duell: TuS Fürstenfeldbruck unterliegt Oftersheim mit 27:30
In einem aufregenden Drittliga-Match musste der TuS Fürstenfeldbruck am 14. September 2025 eine bittere Niederlage gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen hinnehmen. Mit einem Endstand von 27:30 (12:14) verpassten die Gastgeber nicht nur den wichtigen Sieg, sondern mussten auch eine schwere Verletzung ihres Spielers Kilian Weigl verkraften, die das Spiel überschattete.
Der entscheidende Moment ereignete sich in der 16. Minute, als Weigl ohne gegnerische Einwirkung zu Boden ging und sich schwer verletzte. Humpelnd und gestützt von seinen Mitspielern wurde er in die Kabine gebracht, was die Stimmung in der Wittelsbacher-Halle, wo 380 Zuschauer die Partie verfolgten, merklich dämpfte. Der Verdacht auf eine schwerwiegende Achillessehnenverletzung lässt eine längere Ausfallzeit für den Spieler erwarten. Christoph Lahme, Trainer von Oftersheim, zeigte sich betroffen und äußerte die Hoffnung, dass die Verletzung nicht zu gravierend sei. Fürstenfeldbrucks Coach Max Heigl sprach von einem doppelten Rückschlag, sowohl hinsichtlich des Ergebnisses als auch der Verletzung.
Intensive Schlussphase entscheidet das Spiel
Die Schlussminute dieser spannenden Begegnung war durchaus dramatisch. Oftersheim/…Schwetzingen verwandelte einen entscheidenden Siebenmeter zum 29:27, was letztendlich die Entscheidung brachte. Die Schiedsrichter Yannik Haas und Sebastian Wilken hatten eine durchwachsene Leistung gezeigt und verteilten insgesamt 18 Strafminuten – 8 für Fürstenfeldbruck und 10 für die Gäste.
Für die Mannschaft aus Fürstenfeldbruck war dies nicht das erste Mal, dass sie mit Schwierigkeiten konfrontiert waren. In einer vergangenen Partie gelang ihnen ein eindrucksvoller Sieg über die HG Oftersheim mit 41:32 (20:14), was als Reaktion auf zwei vorherige Niederlagen gewertet wurde. Trotz des Fehlens ihres Trainers Martin Wild, der aus beruflichen Gründen abwesend war, schaffte es Co-Trainer Hendrik Pleines, die Mannschaft optimal vorzubereiten. Der Rückhalt kam auch von Torhüter Sebastian Allmendinger, der mehrere freie Würfe glänzend parierte.
Das Team, angeführt von Kapitän Yannick Engelmann, zeigte sich in dieser Begegnung stark und führte zeitweise mit bis zu einem Dutzend Toren. Engelmann und seine Mitspieler, Alexander Leindl und Sebastian Meinzer, erzielten in dieser Partie zusammen 21 Tore und unterstrichen damit ihre Offensivkraft.
Die situation bei TuS Fürstenfeldbruck hat nach dieser Spielzeit dabei nicht nur sportliche, sondern auch emotionalen Auswirkungen. Nachdem in der letzten Partie die Geschlossenheit und Stärke der Mannschaft deutlich zu erkennen waren, stellt sich die Frage, wie sie sich nun ohne ihren Schlüsselspieler Weigl in den bevorstehenden Herausforderungen schlagen werden.