Mosbach: Gericht weist Klage ab – Ex-Hausbesitzer schuldet 7.000 Euro Wasser!
Ehemaliger Hausbesitzer in Mosbach muss 1,5 Millionen Liter Wasser bezahlen, Gerichtsentscheidung bekräftigt korrekte Abrechnung.

Mosbach: Gericht weist Klage ab – Ex-Hausbesitzer schuldet 7.000 Euro Wasser!
Ein richtiger Zahlenfuchs steht plötzlich vor einem großen Dilemma! Das Landgericht Mosbach hat kürzlich eine Klage des ehemaligen Besitzers eines Mehrfamilienhauses abgewiesen, die sich um eine stattliche Wasserrechnung in Höhe von rund 7.000 Euro drehte. Für den Zeitraum von Januar bis September 2024 waren insgesamt 1,5 Millionen Liter Wasser verbraucht worden, was bei 14 Bewohner:innen in dem Haus nicht ungewöhnlich sein sollte. Doch der Kläger bezweifelte diese Angaben und wies auf einen defekten Wasserzähler hin.
Die Vorsitzende Richterin stellte jedoch klar, dass die Wasserrechnung korrekt sei. Die Überprüfung des Wasserzählers ergab keinen Grund zur Beanstandung, ein Prüfschein bestätigte die ordnungsgemäße Prüfung durch eine staatlich anerkannte Prüfstelle. Überraschenderweise konnte der Kläger keinen Gegenbeweis liefern. „Die hohen Verbrauchswerte sind nicht außergewöhnlich“, erklärte der Rechtsanwalt der Stadtwerke, „sie können durch tropfende Hähne oder kleine Lecks entstehen.“ Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, und eine Berufung vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe bleibt möglich. Die Stadtwerke Mosbach planen, die ausstehende Summe einzufordern, und zeigen sich optimistisch bezüglich der weiteren Vorgehensweise SWR.
Rechtliche Aspekte und weitere Informationen
Die Entscheidung des Landgerichts ist Teil einer breiteren Rechtsprechung in Baden-Württemberg, die über die öffentliche Datenbank der Justiz einsehbar ist. Diese Datenbank bietet Zugriff auf Entscheidungsdokumente von Gerichten und Staatsanwaltschaften und dient als wichtige Informationsquelle für Juristen sowie interessierte Bürger:innen. Die Nutzung ist grundsätzlich für den privaten Gebrauch erlaubt, bei gewerblicher Verwendung sind besondere Bedingungen zu beachten. Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Seite der Justiz Baden-Württemberg.
So sorgt dieses Gerichtsurteil nicht nur für Aufregung in Mosbach, sondern zeigt auch auf, wie wichtig eine ordnungsgemäße Abrechnung in der Wasserwirtschaft ist. In einem Land, wo die Ressource Wasser heiß umkämpft ist, müssen die Daten stimmen. Einmal bezahlt, werden die 7.000 Euro auch in Zukunft im Fokus bleiben, denn die Stadtwerke nehmen keine Rücksicht auf persönliche Meinungen, wenn die Fakten klar sind.
Das nächste Kapitel in diesem Wasserdrama bleibt abzuwarten, während die Stadtwerke und der Kläger sich nun auf dem juristischen Parkett des Oberlandesgerichts bewegen könnten. Spannende Zeiten für alle Beteiligten, die sicherlich noch für Gesprächsstoff sorgen werden!