Hohenlohekreis im Sparmodus: Große Einschnitte für den Etat 2026!

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Hohenlohekreis plant Sparpaket für 2026, um Defizit zu bekämpfen. Landrat Schölzel warnt vor Gefahren für die kommunale Selbstverwaltung.

Hohenlohekreis plant Sparpaket für 2026, um Defizit zu bekämpfen. Landrat Schölzel warnt vor Gefahren für die kommunale Selbstverwaltung.
Hohenlohekreis plant Sparpaket für 2026, um Defizit zu bekämpfen. Landrat Schölzel warnt vor Gefahren für die kommunale Selbstverwaltung.

Hohenlohekreis im Sparmodus: Große Einschnitte für den Etat 2026!

Der Hohenlohekreis steht aktuell vor einer finanziellen Herausforderung, die Landrat Ian Schölzel als „großen Kraftakt“ bezeichnet. Angesichts steigender Kosten für Sozialleistungen und die Gesundheitsversorgung – insbesondere im Krankenhausbereich – muss die kommunale Ebene dringend entlastet werden. Daher hat der Kreistag einen Etatentwurf für 2026 vorgelegt, der mit einem umfassenden Sparpaket einhergeht. Wie die Stimme berichtet, wurden bereits über zehn Millionen Euro aus dem laufenden Betrieb eingespart.

Die Situation spitzt sich zu: Der Kreisetat droht 2026 in ein Defizit von 12,7 Millionen Euro zu geraten, nachdem im letzten Haushaltsjahr schon ein Defizit von 1,4 Millionen Euro geplant war. Besonders besorgniserregend ist das Minus von 9,1 Millionen Euro, das 2023 aufgrund geringerer Einnahmen aus der Kreisumlage entstanden ist. Selbst nach den Einsparungen bleibt ein Defizit von 1,9 Millionen Euro bestehen. Eine Wiederbesetzungssperre wurde angeordnet und neue Stellen sollen nicht geschaffen werden, mit Ausnahme von bereits genehmigten Reinigungskräften.

Maßnahmen zur Finanzenstabilisierung

Um die finanziellen Herausforderungen zu bewältigen, hat die Verwaltung bereits erste Maßnahmen ergriffen. Im Fokus steht die Prüfung, ob Aufgaben effizienter und digitaler erledigt werden können. Zudem wurde der Hebesatz für die Kreisumlage von 35,0 auf 35,5 Prozent angehoben. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die kommunale Selbstverwaltung zu sichern, die laut Schölzel zunehmend gefährdet ist.

Ein wichtiges Datum für die finanziellen Beratungen steht ebenfalls an: Am 17. und 25. November wird der Kreiskämmerer die neuen Haushaltszahlen vorstellen. Die endgültige Beschlussfassung des Haushalts ist für den 15. Dezember in Zweiflingen geplant.

Die kommunale Verwaltung muss nun alle Möglichkeiten nutzen, um die Kreistagssitzungen bestmöglich vorzubereiten. Digitale Tools könnten hierbei unterstützen, etwa beim Umgang mit PDFs für die Dokumentation der Ergebnisse – ein guter Grund, sich über die Möglichkeiten zur Bearbeitung und Kombination von PDFs zu informieren. Ein einfaches Online-Tool, wie unter Combine PDF zu finden, ermöglicht es, mehrere PDF-Dokumente effizient zu bündeln und die Präsentation der Informationen zu optimieren.

Insgesamt zeigt der Hohenlohekreis, dass auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit einem klaren Plan und klugen Einsparungen eine solide Grundlage für die Zukunft gelegt werden kann. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Maßnahmen ausreichen, um die finanzielle Lage zu stabilisieren und die kommunalen Aufgaben weiterhin erfüllen zu können.