361 Millionen Euro für Weiterbildung: Baden-Württemberg setzt neue Maßstäbe!
Baden-Württemberg investiert 361 Millionen Euro aus dem ESF in Bildung und Beschäftigung für 374.000 Bürger bis 2025.

361 Millionen Euro für Weiterbildung: Baden-Württemberg setzt neue Maßstäbe!
In Baden-Württemberg stehen die Zeichen auf Fortschritt. Die Landesregierung hat erneut unter Beweis gestellt, dass ihr Engagement für Bildung und Beschäftigung nachhaltig ist. Mit einem beeindruckenden Betrag von 361 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) wird in die Qualifizierung der Bürgerinnen und Bürger investiert. Dies entspricht rund 97 Prozent der ESF-Fördermittel des vergangenen siebenjährigen Förderzeitraums von 2014 bis 2020. Das Sozialministerium hebt hervor, dass dies eine wichtige Unterstützung zur Stärkung der Beschäftigungs- und Bildungschancen darstellt.
Insgesamt wurden rund 11.300 Vorhaben gefördert, an denen etwa 374.000 Menschen teilgenommen haben. Positiv zu vermerken ist, dass 38 Prozent der Teilnehmenden Frauen sind, was zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit beiträgt. Ein Blick auf die Altersstruktur zeigt, dass 36 Prozent der Teilnehmer unter 25 Jahren alt sind, während 11 Prozent über 54 Jahre sind. Diese Daten machen deutlich, dass das Programm nicht nur auf eine bestimmte Altersgruppe abzielt, sondern eine breite Zielgruppe anspricht.
Unterstützung für Unternehmen und Fachkräftesicherung
Ein weiterer Aspekt, der positive Resonanz finden kann, ist die Unterstützung von knapp 11.500 kleinen und mittleren Unternehmen. Diese spielen eine zentrale Rolle in der lokalen Wirtschaft und deren Stärkung ist ein wichtiger Schritt für die fachliche Zukunft der Region. Das Programm „Chancen fördern“ verfolgt die ambitionierten Ziele, nachhaltige Beschäftigung, Fachkräftesicherung, soziale Inklusion und lebenslanges Lernen zu fördern. Dabei werden auch Förderlinien angeboten, die Maßnahmen gegen Kinderarmut, Unterstützung im Pflegebereich, Hilfe für Alleinerziehende und Zuschüsse für Weiterbildung umfassen.
In Zeiten, in denen die Pandemie die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen erschüttert hat, sind die Mittel aus der REACT-EU-Initiative, die für die Abmilderung der COVID-19-Pandemie bereitgestellt wurden, besonders wertvoll. Baden-Württemberg hat hiervon etwa 102 Millionen Euro abgerufen, was 90 Prozent der kurzfristig zur Verfügung gestellten Mittel ausmacht. Die Förderschwerpunkte liegen auf Digitalisierung, Bekämpfung von Armut und Unterstützung der Beschäftigung.
Ein starkes Netzwerk für regionale Strategien
Fest steht, dass die ESF-Förderung nicht nur eine kurzfristige Lösung bietet, sondern in die landespolitischen Strategien eingreift. Programme wie „Neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt“ und „Allianz für Fachkräfte“ profitieren von diesen Mitteln. Darüber hinaus existieren 42 ESF-Arbeitskreise in Baden-Württemberg, die regionale Arbeitsmarktstrategien entwickeln und gezielt Projekte auswählen, die die Gegebenheiten vor Ort am besten berücksichtigen.
Ein Drittel der ESF-Fördermittel fließt direkt an Stadt- und Landkreise zur Unterstützung regionaler Projekte.
Die Statistiken sind hierbei bemerkenswert: Der ESF-Anteil an den Gesamtkosten eines Vorhabens lag im Schnitt bei rund 50 Prozent. Insgesamt sind in der Förderperiode etwa 700 Millionen Euro in ESF-Vorhaben investiert worden. Dies zeigt, wie ernst es der Landesregierung ist, den Menschen und der Wirtschaft in Baden-Württemberg eine positive Perspektive zu bieten.
Insgesamt eröffnet dieses Engagement neue Wege für die Menschen in der Region und zeigt, dass in Zeiten des Wandels und der Herausforderungen ein gutes Händchen für die Zukunft nötig ist. Baden-Württemberg bleibt ein Standort, an dem Chancen gefördert und Potentiale entfaltet werden.