
In Waiblingen sorgte ein spektakulärer Automatenaufbruch in der Sandwiesenstraße für Aufsehen. Die Tat ereignete sich am Montag, den 31. März 2025, gegen 23:55 Uhr. Eine Gruppe von Tätern brach einen Snackautomaten auf, was von dem Besitzer des Automaten über eine installierte Kamera bemerkt wurde. Sofort alarmierte er die Polizei, die unverzüglich mit Ermittlungen begann. Die Situation eskalierte, als der Besitzer, der mit seinem Audi am Tatort war, mit dem Fluchtwagen der Täter kollidierte, was zu einem Unfall führte.
Nach der Kollision flohen die Täter zu Fuß, nachdem ihr Fahrzeug verunfallt war. Ein 34-jähriger Verdächtiger, der als Fahrer des Fluchtwagens identifiziert wurde, zog sich bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen zu und konnte schließlich von den kurz darauf eingetroffenen Polizeikräften festgenommen werden. Der zweite Verdächtige, ein 45-Jähriger, gelangte nach seiner Flucht zum Remsufer, wo er schließlich von einem Polizeihubschrauber gesichtet wurde. Er wurde unterkühlt und bewusstlos aus dem Wasser geborgen.
Festnahmen und gerichtliche Schritte
Beide Tatverdächtige, die rumänischer Herkunft sind, wurden am Dienstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einem Haftrichter vorgeführt. Die Haftbefehle wurden daraufhin sofort in Vollzug gesetzt, und die Männer wurden in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Der Polizeibericht zu den Ereignissen wurde am Mittwoch, den 2. April, veröffentlicht und beschreibt detailliert den Ablauf der Tat und die anschließende Fahndung, die mit mehreren Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber durchgeführt wurde. Insgesamt wurde ein beträchtlicher Sachschaden von etwa 38.000 Euro an den beteiligten Fahrzeugen festgestellt.
Die Ermittlungen belegen, dass die Täter während der Tat in einer Gruppe agierten und mit hoher Reichweite sowie krimineller Energie vorgegangen sind. Der Besitzer des Automaten zeigte großen Zivilcourage, indem er umgehend die Polizei informierte. Diese konnte durch eine gute Zusammenarbeit zwischen Zeugen und Einsatzkräften zügig handeln. Weitere Vorfälle in der Region, wie eine Unfallflucht in Weinstadt-Großheppach und ein Mutwillensschaden an einem geparkten Mercedes in Fellbach, wurden dem Polizeirevier gemeldet, jedoch stehen sie nicht in direktem Zusammenhang mit dem Automatenaufbruch.
Diese filmreife Verhaftung und die dramatischen Umstände rund um den Automatenaufbruch zeigen die Herausforderungen im Umgang mit Kriminalität und den Erfolg von zügigem Handeln der Polizei.
Für weitere Informationen zum Vorfall und den laufenden Ermittlungen bietet sich ein Blick in die Berichterstattung von ZVW oder in die Pressemitteilungen von Presseportal an.