Alb-Donau-Kreis

Skandal um verurteilten Sexualstraftäter: Rückkehr nach Deutschland geplant!

Ein Mann, der wegen einer Gruppenvergewaltigung zu zwei Jahren Haft verurteilt wurde, fordert nun seine Rückkehr nach Deutschland. Diese Forderung wird von einem Anwalt begleitet und steht im Kontext eines schweren Verbrechens, das sich 2019 in Illerkirchberg im Alb-Donau-Kreis ereignete. Dort wurde ein 14-jähriges Mädchen Opfer von vier Männern, die sie unter Alkohol- und Drogeneinfluss setzten und anschließend vergewaltigten. Der verurteilte Täter wurde im August 2023 nach Afghanistan abgeschoben, nachdem er seine Haftstrafe verbüßt hatte. Sein Rückkehrverbot nach Deutschland beträgt sechs Jahre.

Der Mann, der als „rückfallgefährdeter Sexualstraftäter“ eingestuft wird, hat mittlerweile eine Tochter, die in Deutschland geboren wurde. Diese familiäre Bindung rechtfertigt seiner Meinung nach sein Anliegen, nach Deutschland zurückzukehren. Im November 2023 stellte sein Anwalt einen Antrag auf Einreise, der jedoch im Januar 2024 abgelehnt wurde. Dagegen wurde Einspruch eingelegt, und der Fall ist zurzeit noch nicht rechtskräftig entschieden. Trotz dieser rechtlichen Auseinandersetzungen hält sich der Mann derzeit im Iran auf und möchte von dort aus nach Deutschland gelangen.

Die rechtlichen Grundlagen und die Sicherheitslage

Das Justizministerium legitimiert die Ablehnung seines Rückkehrantrags mit dem argumentativen Verweis auf die Schwere der Straftat, die schwerer wiegt als das Recht auf Schutz von Ehe und Familie. Zudem gibt es umfassende Bedenken, die Abschiebungen nach Afghanistan betreffend, insbesondere nach dem Fall der Taliban, wodurch diese Abschiebungen seit August 2021 ausgesetzt wurden. Menschenrechtler haben die Maßnahme kritisiert, da in Afghanistan die Möglichkeit von Verhaftungen, Zwangsverschwinden oder Folter besteht.

Die Forderung nach der Rückführung des verurteilten Täters trifft in Deutschland auf große öffentliche Aufmerksamkeit. Vor allem die Gemeinde und der Landkreis hatten die Abschiebung gefordert, unterstützt durch das Justizministerium von Baden-Württemberg. Diese komplexe Situation zeigt, wie rechtliche, ethische und humanitäre Fragen bei Abschiebungen in Krisengebiete ineinandergreifen.

Ein weiterer Vorfall in Illerkirchberg

Illerkirchberg ist nicht zum ersten Mal wegen schwerer Delikte in den Nachrichten. Die Gemeinde wurde bereits im Dezember 2022 durch einen Vorfall erschüttert, bei dem ein Flüchtling aus Eritrea eine 14-Jährige getötet und eine 13-Jährige schwer verletzt hat. Diese Ereignisse schaffen in der Bevölkerung ein tiefes Misstrauen gegenüber dem Thema Flüchtlingsunterbringung und -integration.

Die Entwicklungen rund um den verurteilten Vergewaltiger und die rechtlichen Streitigkeiten um seine Rückkehr werden weiterhin genau verfolgt, sowohl in den Medien als auch von Menschenrechtsorganisationen. Weitere Informationen zu diesem kontroversen Thema können bei unserem Partner Institut für Menschenrechte nachgelesen werden.

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